Der Tempel soll in einem Einfamilienhausgebiet in der Josef-Ruston-Gasse in Wien-Floridsdorf gebaut werden. Bis zu 300 Personen sollen dort gleichzeitig beten können. Der Rohbau soll bereits 2023 fertiggestellt werden. Die Kosten für den Bau betragen 1,2 Millionen Euro, insgesamt werden fünf Millionen Euro investiert. Finanziert werden soll das Projekt mit Spenden.
Tempel-Bau wird mit Spenden finanziert
Die Gemeinde soll nicht nur bei der Finanzierung, sondern auch beim Bau des Tempels im 21. Bezirk helfen. „Das ist der beste Platz für uns Hindus“, betonte Amita Luger, Vizepräsidentin der Wiener Hindu Mandir Gesellschaft gegenüber wien.ORF.at. Den Bauplänen sei eine jahrelange Standortsuche vorangegangen. „Bis zum Rohbau, der bis nächsten Sommer stehen soll, haben wir das Geld zusammen“, erklärte Mitorganisatorin Ingeborg Aggarwal in der Kronenzeitung.
Der erste hinduistische Tempel Österreichs steht bereits in Traiskirchen. Während die Gläubigen dort nur zum Gott Krishna beten, soll der Wiener Tempel allen hinduistischen Göttinnen und Göttern gewidmet werden.