In den städtischen Kindergärten wie auch bei den privaten Betreibern – überall wird in der Vorweihnachtszeit der Nikolo gefeiert. „Im Kindergarten haben Feste eine lange Tradition, dazu zählt auch das Nikolofest. Dieses ganz besondere Fest vermittelt gerade in der heutigen Zeit viele wichtige Botschaften, ganz besonders jedoch, dass wir gerade in schwierigen Zeiten füreinander da sind“, betont Vizebürgermeister und Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (NEOS) am Montag.
„Es ist eine wunderbare Aufgabe mit Kindern Feste vorzubereiten und gemeinsam zu feiern. Wir sehen es auch als Bildungsauftrag, dass Kinder Traditionen kennenlernen und wir Gemeinsamkeiten zwischen den Festen aus verschiedenen Kulturen entdecken. Denn nach unserem Verständnis ist die Basis jedes pädagogischen Handelns eine Kultur des Miteinanders, der Akzeptanz und Gleichberechtigung aller Menschen“, sind sich die Geschäftsführerinnen von Diakonie Bildung, KIWI – Kinder in Wien, St. Nikolausstiftung und Wiener Kinderfreunde einig.
Freude und gemeinsames Erleben im Zentrum
Fast alle Kindergärten haben dabei eines gemeinsam: Zumeist wird ein Nikolo von außerhalb eingeladen, nur in seltenen Ausnahmefällen schlüpfen die Kindergartenpädagoginnen in das Nikolokostüm. Bei der Feier wird versucht, ganz auf die Bedürfnisse, das Alter und die Erwartungen der Kinder einzugehen. Niemand soll Angst bekommen. Vielmehr soll die Freude, das gemeinsame Erleben und natürlich auch die Geschichte des Heiligen Nikolaus stehen.