Sie steht vor einem Gemeindebau in der Lilienbrunngasse 1 vor der Marienbrücke. Viele Passantinnen und Passanten fragen sich beim Vorbeigehen, was das überhaupt ist. Beim näheren Blick liest man auf einem Schild, dass es sich um den „Lilienbrunnen Wunschbrunnen“ handelt. Eröffnet worden sei er im November, ist zu lesen – „von der Stadt Wien“.

Wer steckt dahinter?
Darunter folgt die Aufforderung: „Wirf eine Münze und frag nach einem Wunsch“. Diesem Wunsch dürfte bisher aber niemand nachgekommen sein, wie ein Lokalaugenschein von „Wien heute“ ergab. Im Netz sorgt der „Brunnen“ seit Tagen für Lacher.
Laut „Wien heute“-Recherchen handelt es sich bei dem vermeintlichen „Wunschbrunnen“ tatsächlich um eine Druckbelüftungsanlage für den angrenzenden Gemeindebau, die im Brandfall aktiviert wird. Wer die Tafel angebracht hat, ist nicht geklärt.