Christbaumverkauf
APA/Roland Schlager
APA/Roland Schlager
Wirtschaft

Christbaumverkauf gestartet

In Wien ist heute offiziell der Christbaumverkauf gestartet. An 264 Verkaufsstellen, für die das Wiener Marktamt zuständig ist, bekommt man Christbäume. Die meisten kommen aus Niederösterreich, Oberösterreich und dem Burgenland.

Verkäuerinnen und Verkäufer, für die das Marktamt zuständig ist, bieten nun Tanne, Fichte und Co. wieder an. Andere auf Privatgrund haben den Verkauf bereits davor gestartet. Der größte Christbaumverkaufsplatz, der von der Stadt kontrolliert wird, befindet sich im 19. Bezirk. Mit 300 Quadratmetern ist er laut Alexander Hengl vom Marktamt fast schon mit einem Wald zu vergleichen.

Die Bäume, die auf den Märkten verkauft werden, sind alle aus Österreich: Zum größten Teil kommen sie aus Oberösterreich, Niederösterreich und dem Burgenland. Original Wiener Bäume gibt es im Lainzer Tiergarten zu kaufen. Die Stadt Wien verkauft dort ihre in Wien produzierten Bäume.

Fichten etwas teurer geworden

Trotz der Teuerung hat sich der Verkaufspreis von den Tannen im Gegensatz zum Vorjahr nicht verändert. Je Meter beträgt der Preis für die Tannen rund zehn bis 35 Euro. Die Fichte ist etwas teurer geworden: nämlich um drei Euro pro Meter. Am beliebtesten sind aber nach wie vor die Tannen in Wien, so Hengl. Rund 400.000 Christbäume werden in Wien jedes Jahr gekauft.

Echt nah: Christbaumverkäufer

Ab Montag kann man in Wien an 260 Standorten einen Christbaum kaufen.

Richtige Lagerung wichtig

Die Auswahl sei gleich zu Beginn am größten, betonte Franz Raith, Obmann der Niederösterreichischen Christbaumbauern, in einer Aussendung. Das Argument, mit einem späten Kauf einen ganz frischen Baum mit nach Hause zu nehmen, lässt er nicht gelten. „Es kommt auf die richtige Lagerung an“ – kühl und feucht.

1,1 Millionen Christbäume in Österreichs Haushalten stammen der Aussendung zufolge aus Niederösterreich. 40 Kilometer betrage der Durchschnittsweg eines heimischen Baums vom Feld zum Verkaufsstand. Um zwei Meter hoch zu werden, benötigt ein Christbaum rund zehn Jahre. Etwa 200 Christbaumbauern dürfen die NÖ-Herkunftsschleife verwenden, was auch kontrolliert werde.