Polizei stellt 100 kg Pyrotechnik sicher
LPD Wien
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Chronik

Einsätze wegen Böllern nehmen zu

In 20 Tagen ist Silvester und die Einsätze der Polizei gegen illegale Pyrotechnik nehmen zu. Es werden Autos und Züge, aber auch Wohnungen durchsucht und Geschäfte kontrolliert, denn oftmals werden die verbotenen Böller von Jugendlichen im Ausland gekauft.

Seit Jahren warnt die Polizei vor illegalen Böllern. Sie dürfen von Minderjährigen weder gekauft noch gezündet werden. Das gilt im Besonderen für nicht zertifizierte Pyrotechnik: Diese Feuerwerkskörper können vorzeitig losgehen und schwere Verletzungen verursachen: „Sie sind meist mit einer sehr starken Sprengkraft versehen. Dazu kommt die hohe Stückzahl, die im Umlauf ist. Und dementsprechend sind sie sehr gefährlich“, erklärte Polizeisprecher Daniel Fürst.

Polizeieinsätze gegen illegale Pyrotechnik

Schon Mitten in der Adventszeit steigen die Polizeieinsätze gegen illegale Pyrotechnik. Verbotene Böller werden von Jugendlichen oft im Ausland gekauft.

Fahrzeuge und Züge werden kontrolliert

Die verbotenen Böller – wie die Doppelblitzknaller – kommen überwiegend aus dem Ausland, vor allem über Tschechien ins Land, sagte Fürst: „Dementsprechend gibt es natürlich engmaschige Kontrollen vonseiten der Wiener Polizei. Das heißt, wir kontrollieren sowohl die Fahrzeuge, die einreisen bzw. auch die Züge, die hier einreisen.“

Die verbotenen Kracher werden größtenteils im Netz angeboten. Manchmal werden sie auch in Geschäften weiterverkauft. Bei Verstößen gegen das Pyrotechnikgesetz drohen unter anderem Strafen von bis zu 3.600 Euro. Zusätzlich droht den Händlern auch eine Anklage.