Ein Müllwagen der MA 48
ORF.at/Dominique Hammer
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Chronik

Großeinsatz der MA 48 nach Weihnachten

Im Vergleich zum restlichen Jahr liegt zu Weihnachten rund zehn Prozent mehr Volumen an Müll in den Restmülltonnen. Seit Dienstag ist die MA 48 wieder verstärkt mit dem Entsorgen des Weihnachtsmülls beschäftigt. Appelliert wird auch an die Mithilfe der Bevölkerung.

Nachdem dieses Jahr der 25. Dezember auf einen Sonntag fiel und der 26. Dezember auf einen Montag, verschob sich der Start der Leerung auf heute, den 27. Dezember. Bis inklusive 31. Dezember ist die Müllabfuhr nun regulär damit beschäftigt, den tonnenweise angefallenen Müll zu entsorgen. Durch den zusätzlichen Müll der Weihnachtszeit ist die MA 48 besonders eingespannt, so Nicole Puzsar von der Magistratsabteilung für Abfallwirtschaft.

Großeinsatz der MA 48 nach Weihnachten

Im Vergleich zum restlichen Jahr liegt zu Weihnachten rund zehn Prozent mehr Volumen an Müll in den Restmülltonnen. Ab heute ist die MA 48 wieder verstärkt mit dem Entsorgen des Weihnachtsmülls beschäftigt. Appelliert wird auch an die Mithilfe der Bevölkerung.

„Hauptsache, es wird richtig getrennt“

Einen Appell richtet Puzsar deshalb an die Wienerinnen und Wiener: „Durch die größere Menge an Müll zu Weihnachten appellieren wir an alle, ein bisschen mitzuhelfen. Das heißt: Müll trennen und nur so viel in die Tonnen stopfen, wie auch tatsächlich hineinpasst. So kommen wir alle gut durch diese Zeit.“ Geholfen ist den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der MA 48 auch, wenn die Pakete verkleinert werden.

Den Müll richtig zu trennen, sei ebenso ein sehr wichtiger Punkt. Besonders betont Puzsar hier etwa Elektrogeräte. Die korrekten Stellen dafür sind beispielsweise der Mistplatz oder die Problemstoffsammelstelle. „Im Restmüll haben Elektrogeräte nichts verloren“, betonte sie.

48er-Tandler

Filialen gibt es in Margareten in der Siebenbrunnenfeldgasse 3 sowie in der Donaustadt in der Percostraße 2.

Dingen zweite Chance geben

„Wenn man ein Buch geschenkt bekommen hat, das man schon gelesen hat, oder die Kinderspielsachen doppelt bekommen hat, dann bitte daran denken: Sachen weitergeben und nicht wegwerfen“, erinnerte Puzsar. So könne man Dingen eine zweite Chance geben. Außerdem führte sie aus, dass es auf allen Wiener Mistplätzen eine 48er-Tandler-Box gebe. Gut erhaltene Gegenstände werden dort für einen guten Zweck verkauft.

576 Christbaumsammelstellen in der Stadt

Ab dem 27. Dezember können Christbäume entsorgt werden, rund um die Uhr an 576 Sammelstellen in Wien – verteilt auf alle Bezirke. Die Stellen seien durch Schilder leicht zu finden. Puzsar erinnerte auch daran, dass es wichtig ist, den Christbaumschmuck vor dem Entsorgen vom Baum zu entfernen. Die Entsorgung auf den Sammelstellen ist gratis. Bis zum 15. Jänner sind die Sammelstellen geöffnet, danach können die Bäume auf allen Wiener Mistplätzen abgegeben werden.

Christbaumsammelstelle vor der Karlskirche
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Ab 27. Dezember gibt es 576 Sammelstellen für Christbäume

Christbäume sorgen für Licht und Wärme

In ihrem zweiten Leben haben die Christbäume übrigens einen Mehrwert – sie kommen nämlich in die Müllverbrennungsanlage Pfaffenau. Dort wird aus den Bäumen bei 850 Grad Celsius Strom und Fernwärme für die Wienerinnen und Wiener erzeugt. Einen Monat lang werden durch die Bäume 1.300 Haushalte mit Strom und 2.500 Haushalte mit Fernwärme versorgt, erzählte Puzsar.