Lkw Kino
Daniel Sostaric
Martina Stapf
Kultur

Filmschauen im Lkw: Neues Kino eröffnet

Am Dienstag eröffnet Max Kaufmann sein Milieu Kino. Dabei handelt es sich aber nicht um ein Filmhaus im klassischen Sinne. Das Kino befindet sich nämlich in einem eigens umgebauten Lkw, der an diversen Orten abgestellt Station machen kann.

Das Projekt wurde von Kaufmann, dem Leiter des Odeon Theaters, ins Leben gerufen. An der Idee vom mobilen Kino arbeitete der Theatermacher zehn Jahre lang. Das Kino befindet sich in einem eigens dafür umgebauten Lkw.

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Lkw Kino
Martina Stapf
Das Milieu Kino befindet sich in einem eigens umgebauten Lkw
Sitzplätze im Lkw Kino
Daniel Sostaric
Der Innenraum des Lkw ist mit 15 Klappsesseln ausgestattet
Lkw Kino
Daniel Sostaric
Die Rückseite des Lkw wird zur Kassa umgewandelt
Sitzplätze und Leinwand im Lkw Kino
Daniel Sostaric

Mit nur einem Handgriff sei es möglich, die Rückseite des Lkw-Ladekoffers zu einem Foyer mit Kassa und Bar zu machen. „Mit der Neonleuchtschrift und den Plakatvitrinen an der Außenseite und 15 gepolsterten Klappsesseln im Inneren fehlt es dem Kino an nichts, was man von traditionellen Kinos kennt“, so Kaufmann. Alle eineinhalb Stunden gibt es dann am jeweiligen Standort Filmvorführungen.

Erste Station am Praterstern

Der Kino-Lkw wird künftig an diversen Standorten aufgestellt und mit unterschiedlichen Filmprojekten bespielt. Es soll als Treffpunkt für ein vielschichtiges Publikum werden. Gestartet wird am Wiener Praterstern mit Kaufmanns Film „Sine Meta Drom“. Der genaue Standort wird kurz vor den Vorstellungen auf der Website bekanntgegeben, hieß es.

Ab 27. Dezember läuft im Milieu Kino der Film “SINE META DROM" von Max Kaufmann.
SINEMETADROM Realfilm
Den Auftakt macht am 27. Dezember der Film „Sine Meta Drom“: Ein Film im und über den Prater

Festgehalten auf analogem Filmmaterial greift Kaufmann in seinem Film das Milieu am Praterstern auf und inszeniert es mit dem Serapions Ensemble. „Am Praterstern treffen die kontrollierte Angst und das Adrenalin der Menschen in den Hochschaubahnen des Wurstpraters sowie die medial aufgebauschte Angst vorm Milieu am Praterstern direkt aufeinander“, so die Erklärung zum Film.