Die Sternsinger:innen bei Kardinal Schönborn
kathbild.at / Franz Josef Rupprecht
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Religion

Sternsinger starten bei Kardinal Schönborn

Die Sternsingeraktion startet ab Dienstag die größte entwicklungspolitische Sammlung Österreichs mit einem Auftaktbesuch bei Wiens Kardinal Christoph Schönborn. So sollen 500 Hilfsprojekte in Afrika, Asien und Lateinamerika unterstützt werden.

Zum Auftakt der Sternsingeraktion werden die Sternsinger traditionsgemäß dem Wiener Erzbischof Christoph Schönborn am 27. Dezember einen Besuch abgestattet. Als „Heilige Drei Könige“ bringen die Sternsingerinnen und Sternsinger der Katholischen Jungschar demnach bis zum 8. Jänner 2023 „Segen für das neue Jahr und bitten um Spenden für Menschen in Not“, wie es am Montag in einer Aussendung hieß.

Als Caspar, Melchior und Balthasar verkleidet wird für 500 Hilfsprojekte in Afrika, Asien und Lateinamerika gesammelt. In Nordkenia herrsche etwa eine verheerende Dürre, die Klimakatastrophe sei hier längst Realität, wurde ein Beispiel für unterstützte Regionen genannt. „Die Tierherden der Hirtenvölker finden weder Wasser noch Futter, viele verenden. Hunger und gewaltsame Konflikte sind die Folge.“

500 Millionen Euro im Vorjahr „ersungen“

Bei der Sternsingeraktion im Vorjahr wurde laut Katholischer Jungschar eine „Spenden-Schallmauer“ durchbrochen. Damals seien 15,3 Millionen Euro eingesammelt worden. Damit wurden seit den Anfängen 1954/55 über 500 Millionen Euro „ersungen“ und somit unzählige Menschen nachhaltig und langfristig unterstützt, sich aus Armut und Ausbeutung zu befreien, wie es hieß.

Nach dem Auftaktbesuch bei Kardinal Christoph Schönborn stehen in den nächsten Tagen auch noch Termine bei Bundespräsident Alexander Van der Bellen sowie mehreren Regierungsmitgliedern und Parlamentsabgeordneten verschiedener Parteien auf dem Programm.