Verkehr

Höhere Parkgebühr sorgt für Kritik

Mit Jahresbeginn sind die Parkgebühren in Wien erhöht worden, die halbe Stunde kostet ab heute 1,25 Euro. Die Oppositionsparteien mit Ausnahme der Grünen und die Autofahrerclubs kritisieren die Erhöhung, das Rathaus verteidigt sie naturgemäß.

Die Parkgebühren – eigentlich Parkometerabgabe – unterliegen dem Valorisierungsgesetz. Es sieht die regelmäßige Erhöhung der städtischen Gebühren nach dem Verbraucherpreisindex vor. Bei den Parkscheinen beträgt die Erhöhung 15 Cent für die halbe Stunde. Die letzte Erhöhung erfolgte 2020.

Die Valorisierung wird von Teilen der Rathausopposition heftig kritisiert und etwa als reine Geldbeschaffungsaktion bezeichnet. Auch beträgt der errechnete Verbraucherpreisindex bei den Parkgebühren zwölf Prozent, erhöht wurde um 14.

Alte Parkscheine bis Ende Juni gültig

Die Stadtregierung sieht das naturgemäß anders. Die Einnahmen der Parkometergebühr seien zweckgebunden und fließen direkt in den öffentlichen Verkehr, die Verkehrssicherheit und den Radverkehr, heißt es in einer Aussendung von Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ). Alte Parkscheine gelten übrigens noch bis 30. Juni 2023.