Chronik

Bei Böllerunfall Fingerglied abgerissen

Am Neujahrstag haben in Wien zwei weitere Jugendliche nach Unfällen mit Silvesterböllern von der Rettung und in Spitälern behandelt werden müssen. Einem 13-Jährigen war ein Fingerglied durch eine Rakete abgerissen worden. Ein Zwölfjähriger hatte Verbrennungen erlitten.

Gegen 14.30 Uhr wurde der 13-Jährige in der Hildebrandgasse im Bezirk Hernals schwer an einem Finger verletzt, berichtete Andreas Huber, Sprecher der Wiener Berufsrettung. Durch die Detonation wurde dem Burschen das vordere Fingerglied abgerissen. Außerdem erlitt er Abschürfungen und Rissquetschwunden.

Böller explodierte zu nah am Körper

Nur kurze Zeit später, um 14.45 Uhr, wurden die Einsatzkräfte in die Mitterhofergasse nach Floridsdorf gerufen. Dort hatte ein Zwölfjähriger einen Böller gezündet, der zu nah an seinem Körper explodierte. Er trug ebenfalls Rissquetschwunden und Abschürfungen sowie leichte Verbrennungen im Hand- und Gesichtsbereich davon, erläuterte Huber. Beide Buben wurden von der Berufsrettung beziehungsweise dem Samariterbund notfallmedizinisch versorgt und in Krankenhäuser gebracht.