„Wir sind auf einem sehr stabilen Kurs unterwegs“, sagte Hanke im APA-Interview. Die „robuste Struktur“ des Budgets, die man sich erarbeitet habe, sei wichtig, versicherte der Ressortchef. Zu finanzieren seien von der Stadt nun jedenfalls die hohen Gehaltsabschlüsse und die gestiegenen Energiekosten, erläuterte Hanke.
Höhere Steuereinnahmen
Auch zahlreiche Förderungen bzw. Unterstützungen werden ausbezahlt – vor allem über die Wirtschaftsagentur und den Wiener Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerförderungsfonds (WAFF). Mit diesen sei man gut positioniert, zeigte sich Hanke von der Zweckmäßigkeit der Subventionen überzeugt. Verwiesen wurde etwa auf die neue Unterstützung für Kleinunternehmen mit bis zu 50 Mitarbeitern. Für diese Firmen gibt es ab 1. Februar eine eigene Energiesparförderung.
Hohe Preise und Gehälter würden auch höhere Steuereinnahmen bedeuten, sagte Hanke. Das würde die Ausgaben zumindest teilweise ausgleichen, aber effizientes und sparsames Wirtschaften sei trotzdem von hoher Bedeutung. In Sachen Ertragsanteile ist man auch an den Bund herangetreten. Wien und die anderen Bundesländer pochen in den aktuellen Finanzausgleichsverhandlungen auf einen neuen Verteilungsschlüssel zugunsten der Länder und Gemeinden.