Das Wien Museum soll nach dem Umbau am Nikolotag, dem 6. Dezember, eröffnet werden. Zuvor wird im März das Gebäude vom Generalunternehmer übernommen. Im April werden die Mitarbeitenden beginnen, die neuen Büros zu besiedeln.
Begrüntes Dach bekommt Photovoltaikanlage
Im Frühjahr startet auch die Rückübersiedelung der Großobjekte wie des Modells St. Stephan, der restaurierten Originalfiguren des Donnerbrunnens, der Galakutsche des Bürgermeisters, des Holzpferdes der Anti-Waldheim-Proteste und des Südbahnhof-Schriftzugs. Das bereits begrünte Dach wird im Sommer eine Photovoltaikanlage bekommen, von Juni bis Oktober erfolgt die Einbringung der rund 1.700 Objekte in die neue Dauerausstellung.
Wien Museum: Eröffnungsprogramm steht
Das Wien Museum nimmt immer mehr Gestalt an – der große Umbau ist auf der Zielgeraden. Am 6. Dezember soll das Museum wieder seine Pforten öffnen.
Ob das neue Schwebegeschoß über dem allgemein zugänglichen Fugengeschoß mit Aussicht über dem Karlsplatz leer oder gar nicht hergezeigt wird, ist noch offen. Fix ist jedenfalls, dass die erste Sonderausstellung des neuen Wien Museums eine Kooperation mit dem Salzburg Museum ist und ab Februar 2024 zu sehen sein wird. Dabei geht es um den Architekten Johann Bernhard Fischer von Erlach, dem Erbauer der vis a vis gelegenen Karlskirche.
Rohbau für Pratermuseum wird im Frühjahr fertig
Bis zur Eröffnung gibt es Ausstellungsprojekte an den anderen Standorten – etwa „Großstadt im Kleinformat. Die Wiener Ansichtskarte“ im Wien Museum MUSA ab 4. Mai, „Viel Lärm um Geschichte“, die im Römermuseum ab 11. Mai archäologische Funde aus den Künetten Wiens zeigt, und „Die Zerstörung der Demokratie. Österreich, März 1933 bis Februar 1934“, die in der Wienbibliothek im Rathaus einen Beitrag zur öffentlichen Diskussion liefern soll.
Ein neuer Standort wird 2024 dazukommen: „Unser neues Pratermuseum nimmt Gestalt an, der Rohbau wird noch in diesem Frühling fertig werden“, freute sich Matti Bunzl über den neuen „Holzbau mitten im Prater“.