Menschen in einer U-Bahn tragen FFP2 Masken
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Verkehr

Masken wohl nicht in „Öffi“-Hausordnung

Wien berät in dieser Woche über die mögliche Fortsetzung der Maskenpflicht in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Wiener Linien und ÖBB könnten die Maskenpflicht zwar in die Hausordnung aufnehmen, dass sie es machen, ist aber unwahrscheinlich.

Bis 28. Februar ändert sich an der Maskenpflicht in den „Öffis“ nichts. Bis dahin gilt die Wiener Covid-Basismaßnahmenbegleitverordnung. Die Stadt Wien hat die Möglichkeit, sie bis 30. April zu verlängern, auch in einer lockereren Form, oder eben nicht. Das könnte am Mittwoch nach einem Gespräch mit Expertinnen und Experten entschieden werden. Von politischer Seite werden Bürgermeister Michael Ludwig, Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (beide SPÖ) und Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr (NEOS) teilnehmen.

Aufnahme im Bedarfsfall möglich

Die Wiener Linien stellt die Kontrolle vor große Herausforderungen, wie es heißt. Sie sind schon länger mit vielen Maskenverweigerern konfrontiert. Im November und Dezember wurden bei Kontrollen rund 8.200 Strafen aufgrund einer fehlenden Maske ausgestellt. Zu bezahlen ist jeweils eine Gebühr in Höhe von 50 Euro.

Theoretisch gibt es die Möglichkeit, auch nach einem Ende der gesetzlich verordneten Maskenpflicht im Bedarfsfall eine solche in die Beförderungsbedingungen und die Hausordnung aufzunehmen. Auch eine Empfehlung wäre möglich. Derzeit sei das aber kein Thema, heißt es von den Wiener Linien. Man würde die Maskenpflicht nur auf Basis rechtlicher Grundlagen in Form von Verordnungen verhängen. Auch andere meldepflichtige Krankheiten finden sich nicht in der Hausordnung – hier würden vorher ohnedies gesetzliche Quarantänegesetze gelten.

ÖBB winken ab

Ähnliches gilt bei den Bundesbahnen. Von den ÖBB heißt es, was im Bundesland gilt, wird übernommen. Wenn also keine Wiener Verordnung mehr vorliegt, werden auch die ÖBB keine Maskenpflicht anordnen. Derzeit gilt deshalb, dass Fahrgäste bis zur Stadtgrenze eine Maske tragen müssen, sobald der Zug in Niederösterreich ist, können die Masken abgenommen werden.