Zimmerschlüssel in Hotel
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Wien Tourismus im Aufschwung

Der Aufwärtstrend beim Wien Tourismus hält an. Entsprach der Netto-Nächtigungsumsatz im Vorjahr schon 87 Prozent des Vorkrisenniveaus von 2019, hat sich der Trend auch im Jänner 2023 fortgesetzt.

Die Reisefreude ist nach Jahren der virusbedingten Einschränkungen offenbar groß: In Wien wurden im vergangenen Jänner mehr Übernachtungen gezählt als im Jänner 2019. Insgesamt wurden 1,058 Millionen Nächtigungen registriert. Damit wurde der Vergleichswert aus dem Jahr 2019 um fünf Prozent übertroffen, wie der Wien Tourismus am Dienstag mitteilte.

17 der 30 nächtigungsstärksten Herkunftsmärkte Wiens lagen im Jänner bereits über dieser Marke. Mit 216.000 Übernachtungen (+146%) führt Österreich die Liste der Top-10-Märkte im Jänner an, gefolgt von Deutschland (176.000, +243%), Italien (81.000, +656%), den USA (45.000, +285%), Großbritannien (40.000, +562%), Spanien (36.000, +252%), der Ukraine (29.000, +135%), Israel (29.000, +282%), Frankreich (28.000, +197%) und Griechenland (25.000, +280%).

Plus 239 Prozent im Vergleich zu Jänner 2022

Der Jänner 2020 wurde noch nicht ganz erreicht. Das Jänner-Plus im Vergleich zum Vorjahr betrug sogar 239 Prozent. Allerdings waren 2022 österreichweit noch Lockdown-Maßnahmen gültig. Auch die Netto-Nächtigungsumsätze der Hotels für den Dezember 2022 stehen nun fest. Rein rechnerisch ergab sich mit 125,4 Mio. Euro ein Plus von 377 Prozent zu 2021. Allerdings: Auch im Vergleich zum Dezember 2019 bedeutet das einen Zuwachs von 7,2 Prozent. Für das Gesamtjahr 2022 machte der Beherbergungs-Umsatz 884,3 Mio. Euro. Das sind 87 Prozent des Niveaus von 2019.

Die durchschnittliche Auslastung der Hotelbetten betrug im Jänner 42,8% (1/2022: 14,3%), jene der Zimmer rund 54% (1/2022: rund 18%). Insgesamt waren im Jänner rund 69.000 Hotelbetten in Wien verfügbar, das waren um etwa 11.000 Betten mehr als im Jänner 2021 angeboten wurden.