Mann mit Maske, dahinter U-Bahn
APA/Georg Hochmuth
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CHRONIK

Maskenpflicht in „Öffis“ endet

Die Maskenpflicht in den öffentlichen Verkehrsmitteln in Wien ist ab morgen Geschichte. Wien hat ja bis zuletzt strengere Regeln als der Bund vorgeschrieben, um die Virus-Ausbreitung möglichst zu verhindern. Getragen werden darf eine Maske natürlich immer noch.

Mit dem Auslaufen der strengeren Wiener Regeln fällt die Maskenpflicht in den „Öffis“, ein Verbot kommt aber nicht. Wer will, kann und soll auch weiter eine Maske tragen, heißt es aus dem Rathaus. Auch wenn die Infektionszahlen zuletzt wieder gestiegen sind, wird mit keinem weiteren Anstieg gerechnet. Man sei am Ende einer abflauenden Welle. Somit sei es vertretbar auf die Maske in den „Öffis“ zu verzichten, heißt es aus dem Büro von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) gegenüber wien.ORF.at.

Verkehrsbetriebe können allerdings im Rahmen ihrer Hausordnung weiter eine Maske verlangen. Das haben aber weder die Wiener Linien noch die ÖBB vor. Man hält sich an die Vorgaben der jeweiligen Verordnungen heißt es von den Wiener Linien. Und bei den ÖBB lautet es ähnlich, man halte sich an die Vorgaben der Länder.

Beim Arzt und im Spital bleibt die Maske

Weg fällt auch die PCR-Testpflicht für Spitalsbesucherinnen und -besucher in Wien sowie für das Krankenhauspersonal selbst. Sie mussten sich ja bisher regelmäßig testen lassen. Allerdings bleibt die Maske für Besucherinnen und Besucher, genauso wie für Ärztinnen und Ärzte. Neben Spitälern gilt die Maskenpflicht auch weiterhion in Arztpraxen oder stationären Pflegeeinrichtungen.

Das ist übrigens in allen Bundesländern so und kein Wien-Spezifikum. Denn es greifen die Pandemie-Regeln des Bundes. Die Maskenpflicht in vulnerablen Bereichen wie Spitälern oder Pflegeheimen soll dann mit 30. April enden. Vom Bund geregelt sind auch die kostenlosen fünf PCR-Tests pro Monat. Sie sollen bis in den Sommer bleiben. Der Bund hat ja ein Ende der Coronabestimmungen bis spätestens 30. Juni angekündigt.