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APA/GEORG HOCHMUTH
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Gesundheit

Neue Erstversorgungsambulanz eröffnet

In der Klinik Landstraße ist eine Erstversorgungsambulanz in Betrieb gegangen. Sie ist als erste Anlaufstelle für alle gedacht, die eine allgemeinmedizinische Versorgung brauchen, wenn die Ordinationen geschlossen sind.

Die Erstversorgungsambulanz ist der zentralen Notaufnahme vorgelagert und soll die Spitalsambulanzen damit entlasten. Dadurch sollen sich auch die Wartezeiten verkürzen. Schwere Fälle können jedoch jederzeit an die Notaufnahme weitergeleitet werden.

In der Erstversorgungsambulanz behandeln Allgemeinmedizinerinnen und -mediziner des Ärztefunkdienstes. Das Angebot an der Klinik Landstraße richtet sich an erwachsene Patientinnen und Patienten. Geöffnet ist die Erstversorgungsambulanz unter der Woche von 10.00 bis 22.00 Uhr und am Wochenende von 9.00 bis 20.00 Uhr.

Erstversorgungsambulanz von außen
ORF
In der Erstversorgungsambulanz behandeln Ärztinnen und Ärzte des Ärztefunkdienstes

Acht Erstversorgungsambulanzen in Wien

Mittlerweile gibt es acht Erstversorgungsambulanzen in Wien – neben der Klink Landstraße auch an den Kliniken Donaustadt, Favoriten, Floridsdorf und Ottakring. Am AKH befinden sich zwei derartige Einrichtungen: die AKH-Erstversorgungsambulanz und die Ambulanz des Kinder-Notdienstes (AKH KiND). Eine weitere Erstversorgungsambulanz für Kinder gibt es am St. Anna Kinderspital.

Initiiert wurden die Erstversorgungsambulanzen von Stadt, Österreichischer Gesundheitskasse (ÖGK), Wiener Ärztekammer und dem Wiener Gesundheitsverbund. Rund 60 Prozent der Patientinnen und Patienten würden direkt in den Erstversorgungsambulanzen diagnostiziert und behandelt, so Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) in einer Aussendung.