Wirtschaft

Waff soll heuer 22.000 Frauen beruflich helfen

Von Leistungen des Wiener Arbeitnehmer*innen Förderungsfonds (waff) sollen alleine heuer rund 22.000 Frauen profitieren. So werden Aus- und Weiterbildung mit 90 Prozent der Kosten bzw. maximal 5.000 Euro gefördert.

Es gibt auch Stipendien für berufsbegleitende FH-Studien in Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Technik von 10.000 Euro (Bachelor) bzw. 7.500 Euro (Master). Die Vereinbarkeit von Kindern und Beruf unterstütze der waff mit gezielter Beratung, während und nach der Karenz sowie einer 100-prozentigen Förderung bis zu 4.000 Euro für Weiterbildungskosten. Ergänzt werd das Angebot für Frauen durch Workshops, in denen Fachinputs und Networking im Mittelpunkt stehen, hieß es in einer Aussendung.

„Unternehmen, die Frauen und Männer gleichberechtigt beschäftigen, sind in der Lage, von der Vielfalt und den unterschiedlichen Erfahrungen und Perspektiven zu profitieren, die jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter mitbringt“, so Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke (SPÖ). „Studien haben gezeigt, dass Unternehmen mit mehr Frauen in Führungspositionen in der Regel auch bessere Geschäftsergebnisse erzielen.“

Workshops am Frauentag im Rathaus

Im Rahmen des Programms zum Frauentag im Wiener Rathaus bietet der waff am 8. März um 16 Uhr und 17 Uhr 15 Workshops zum Thema „Digital dabei: Arbeiten, Lernen und Kommunizieren im Netz“ an. Der Workshop richtet sich an Frauen, die sich für die Möglichkeiten und Herausforderungen von digitalen Tools in der Arbeits- und Bildungswelt interessieren. Gleichzeitig wird geklärt, welche digitalen Kompetenzen die Teilnehmerinnen im Job weiterbringen. Für Mütter gibt es einen Stillbereich, Abstellplätze für Kinderwägen und Kinderbetreuung.

Auch am 22. März von 15 bis 19 Uhr bietet der waff im Wohnpartner-Grätzlzentrum Bassena Am Schöpfwerk in Meidling Beratung zu Weiterbildung und Beruf für Frauen an. Zentrale Themen sind berufliche Veränderung, das Nachholen eines Lehrabschlusses oder der Wiedereinstieg in den Job nach der Karenz.