„Eine aktualisierte Gefährdungseinschätzung der DSN lässt nun eine Reduktion dieser Maßnahmen zu“, sagte Polizeisprecher Daniel Fürst unter Bezugnahme auf die Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst. Diese hatte Hinweise gehabt, dass konkret am 15. März 2023 ein Anschlag in Wien geplant sei, hatte es am Mittwoch geheißen.

Seitdem wurde eine verstärkte Über- und Bewachung potenziell gefährdeter Orte und Objekte umgesetzt. „Diese Vorsichtsmaßnahmen wurden lagebedingt fortlaufend evaluiert und angepasst“, hieß es zuletzt. Es könne daher Entwarnung gegeben werden. Die „präventiven Sicherungsmaßnahmen“ hatten Gebetshäuser und Einrichtungen verschiedener Konfessionen betroffen. Insbesondere aufgrund des Jahrestags des Bürgerkrieges in Syrien seien primär syrische Einrichtungen betroffen gewesen.
Innenminister verwies auf Polizeidirektion
Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) machte am Donnerstagvormittag auf Nachfrage bei einem Medientermin, er besuchte das Cybercrime Competence Center des Bundeskriminalamtes, keine Angaben zur Bedrohungslage in Wien. Er verwies auf die Kommunikation durch die Landespolizeidirektion.