Schwimmhalle Großfeldsiedlung Rendering
illiz architektur ZT GmbH
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Freizeit

Bädersanierung im vollen Gange

Die Sanierung der Wiener Bäder ist im vollen Gange, bis 2030 sollen die Hallen- und Freibäder ausgebaut und auf Hochglanz gebracht werden. Derzeit wird etwa das Brigittenauer Bad und jenes in der Großfeldsiedlung umgebaut.

In der Brigittenau wird ein Außenbecken gebaut. In der Großfeldsiedlung entsteht eine neue Trainingshalle. Dazu werden die Dächer saniert und alles auf den letzten Stand gebracht. Hubert Teubenbacher von den Wiener Bädern erklärt: „Da investieren wir insgesamt in der Brigittenau um die sechs Millionen Euro. In der Großsiedlung mit der Trainingshalle sind es dann über 20 Millionen mit den Dacharbeiten am Bestandsgebäude.“

Große Arbeiten in der Großfeldsiedlung

Das Becken in der Brigittenau soll Anfang Sommer fertig sein. „Mit eigenem Eingang und eigenen Umkleiden kann das Freibecken und der Freibereich hinkünftig unabhängig vom Hallenbad als kleines Freibad betrieben werden“, sagte der zuständige Stadtrat Christoph Wiederkehr (NEOS). Zusätzlich werden in Kürze die Arbeiten für die Generalsanierung des Hallenbaddaches starten. Dabei wird auch eine Photovoltaikanlage errichtet. Das Hallenbad soll dann im Herbst wiedereröffnet werden.

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Die Halle in der Großfeldsiedlung soll Schulen und Vereinen offen stehen

Die Halle in der Großfeldsiedlung braucht etwas länger. Der Spatenstich erfolgte im November. Bis Juli ist die bestehende Schwimmhalle noch geöffnet. Im Frühjahr 2024 sollen dann die alte und die neue Halle wiedereröffnen. Die neue Schwimmhalle mit einem Sportbecken samt Umkleiden und Sanitärräume wird an das Bestandsgebäude über zwei Verbindungsbrücken angebunden und beinhaltet künftig den barrierefreien Haupteingang für beide Schwimmhallen. „Die zusätzlichen Wasserflächen bieten Schulen und Schwimmvereinen erweiterte Möglichkeiten zur Sportausübung“, sagte Wiederkehr im November.

Erweitert um neue Hallen werden in den nächsten Jahren auch das Höpflerbad in Liesing, das Laaerbergbad in Favoriten und das Simmeringer Bad. Die Maßnahmen sind Teil der Bäderstrategie 2030. Insgesamt werden an die 100 Millionen Euro bis 2030 investiert.