Landstraßer Hauptstraße
ORF
ORF
Chronik

Landstraßer Hauptstraße: Umbau geplant

Ein leeres Geschäft neben dem anderen – so sieht die Landstraßer Hauptstraße derzeit teils aus. Das soll sich mit einem Umbau der Straße ändern. Am Donnerstag fand dazu eine der Sitzung im Bezirk statt. Die Grünen können sich etwa eine Begegnungszone vorstellen.

Eine Begegnungszone zwischen Wien-Mitte und dem Rochusmarkt klingt für Susanne Nückel „wunderbar“. Sie ist die Grüne stellvertretende Bezirksvorsteherin in Wien-Landstraße. Es sei jedoch wichtig, vor allem beim Umbau die Wirtschaft „mitzunehmen“, betonte Nückel gegenüber „Wien heute“, etwa „während der Baustelle eine Ansprechperson zu haben und das gut zu organisieren. Wie man in anderen Bezirken sieht, funktioniert das dann ja auch.“

Wenn es nach den Grünen geht, soll auf der gesamten Landstraßer Hauptstraße in Zukunft kein Durchzugsverkehr mehr möglich sein. Den Leerstand könne die Politik zwar nicht direkt beeinflussen, man könne jedoch den öffentlichen Raum attraktiv gestalten und die Straße zu einer Flaniermeile machen. „Und dann wird sich das hoffentlich mit dem Leerstand auch lösen“, sagte Nückel.

Umbaupläne für Landstraßer Hauptstraße

Zum Umbau der Landstraßer Hauptstraße standen Pläne und auch eine Bürgerbefragung auf dem Plan bei der Sitzung der Bezirksvorstehung am Donnerstag. Dabei ging es vorab allerdings um die Finanzierung der Bürgerbefragung.

Grünes Licht für Bürgerbeteiligung von ÖVP

Neben den leerstehenden Geschäfte gibt es in der Landstraßer Hauptstraße derzeit auch nur wenige Radwege und kaum Sitzmöglichkeiten. Ein Umbau mit finanzieller Beteiligung der Stadt könnte frühestens 2025 starten. Konkrete Pläne wollte Bezirksvorsteher Erich Hohenberger (SPÖ) aber noch nicht verraten. Mehr Radwege seien der SPÖ aber ein Anliegen, hieß es.

Grünes Licht für eine Bürgerbeteiligung gibt es auch von der ÖVP Landstraße. Die Partei befürwortet einen Umbau, unter der Voraussetzung, dass alle Betroffenen in den Planungsprozess eingebunden werden. Die Grünen wollen auch Fachleute aus verschiedenen Bereichen früh ins Boot holen – „weil es eben nicht nur ein Verkehrsthema ist“, erklärte Nückel.