Er war im Unfallbereich mit einem Kastenwagen unterwegs und hat während der Fahrt einen Schlag bemerkt, aber nicht weiter beachtet. Später stellte er dann Beschädigungen an seinem Fahrzeug fest.
Der Mann kam laut Polizei in Begleitung seines Anwaltes in die Inspektion Trillergasse und berichtete, dass er zu der besagten Uhrzeit beim Unfallort unterwegs war. „Er hat angegeben, dass er während des Fahrens einen Schlag gespürt hat, diesen aber nicht weiter beachtet hat und erst später gesehen hat, dass er Beschädigungen an seinem Fahrzeug hatte. Und jetzt, mehrere Tage später, hat er sich aufgrund medialer Berichterstattung gedacht, dass er mit diesem Vorfall vielleicht in Verbindung steht“, sagte Polizeisprecher Philipp Haßlinger gegenüber Radio Wien.
Verletzter nicht mehr in Lebensgefahr
Das Fahrzeug des 55-Jährigen wurde über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien sichergestellt und eine Spurensicherung vorgenommen. Die Ermittlungen werden jetzt aufgrund des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung im Straßenverkehr fortgesetzt. „Und ob es dann auch in weiterer Folge zu Anzeigen wegen Fahrerflucht oder womöglich auch bezüglich im Stich lassen eines Verletzten etc. kommt, werden die Ermittlungen ergeben. Es wurde bereits eine Spurensicherung durch das Landeskriminalamt am Fahrzeug durchgeführt“, sagte Haßlinger.
Der Schwerverletzte kann nach wie vor keine Angaben zum Hergang dieses Vorfalls machen. Der Mann, der nach Angaben der Berufsrettung „schwere Verletzungen am ganzen Körper“ aufweist, wurde ins Krankenhaus gebracht und kam in künstlichen Tiefschlaf, die Lebensgefahr sei aber gebannt.