chronik

Dementer Mann durch Hupkonzert entdeckt

Bei der Wiener Polizei hat es Aufregung um einen dementen Autofahrer gegeben. Der alte Mann verirrte sich in der Stadt mit seinem Auto und verlor dabei die Orientierung. Die Polizei konnte ihn schließlich mit Hilfe eines Tricks orten.

Mit einem Hupkonzert konnte der alte Mann von der Polizei gerettet werden. Begonnen hat alles damit, dass ein 79-Jähriger allein mit dem Auto in der Stadt unterwegs war, bei der Fahrt die Orientierung verlor. Da ihn seine Lebensgefährtin telefonisch nicht erreichen konnte, alarmierte sie die Polizei in Simmering und fuhr zur nächsten Polizeistation. Dort konnten sich die Beamten mit der Frau allerdings kaum verständigen, weil sie nur ungarisch spricht, so ein Polizeisprecher am Donnerstag gegenüber „Radio Wien“.

Hupkonzert regte Bewohner auf

Schließlich gelang es der Polizei, den Mann am Handy zu erreichen. Er reagierte panisch und war nicht in der Lage seinen Standort oder einen Straßennamen zu nennen. Einer der Beamten hatte dann die Idee, dass der Mann fest und lange auf die Hupe drücken soll – so lange, bis jemand kommt.

Leider blieb der Versuch zunächst erfolglos, gekommen ist niemand. Wenige Minuten später beschwerte sich ein Wiener am Notruf über ein „Hupkonzert in seiner Nachbarschaft“. So konnte der Mann schließlich von der Polizei in der Wlassakstraße in Hietzing geortet und nach Hause gebracht werden.