Wartende Menschen auf Bahnsteig der ÖBB
APA/TOBIAS STEINMAURER
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Verkehr

ÖBB erhöhen mit Juni Ticketpreise

Zugsfahren wird ab Juni teurer. Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) heben mit 11. Juni 2023 ihre Ticketpreise in der ersten und zweiten Klasse um 5,8 Prozent, heißt es in einer Aussendung. Unterdessen kam es am Montag bei der S-Bahn in Wien zu Zugsausfällen wegen Personalausfällen.

Das dynamische Preissystem bleibe bestehen, sprich: je früher die Tickets gekauft werden, desto billiger sind sie. Die nächste Anpassung der Preise werde frühestens im Sommer 2024 erfolgen. Der Kostendruck mache die Erhöhung nötig, sie liege aber unter der Inflationsrate, so die ÖBB.

S-Bahn-Ausfälle in Wien

In Wien kommt es aktuell zu vereinzelten Zugsausfällen. Auf der Strecke zwischen Wien-Meidling und Wien-Hütteldorf bzw. Penzing konnten bis 19.30 Uhr keine Züge fahren. Die ÖBB begründeten das mit krankheitsbedingten Personalausfällen. Betroffen war vor allem die S-Bahn-Linie S80, die zwischen Hütteldorf und Meidling nicht fahren kann.

Reisende mit ÖBB-Tickets konnten auf die öffentlichen Verkehrsmittel der Wiener Linien umsteigen. Der Ausfall der Wiener Verbindungsbahn zwischen Hütteldorf und Meidling war auf einen erkrankten Fahrdienstleiter im Bahnhof Maxing zurückzuführen. Er konnte nicht entsprechend ersetzt werden.

Bei den Fahrdienstleiterinnen und Fahrdienstleitern handelt es sich um sehr gut ausgebildete Spezialisten, die zusätzlich zu einer umfassenden Basisausbildung auch präzise Kenntnisse zu den örtlichen Gegebenheiten am Bahnhof sowie zur Funktionsweise der örtlichen Sicherungsanlage mitbringen müssen, informierten die ÖBB. Aus Sicherheitsgründen kann daher nicht jeder Fahrdienstleiter und jede Fahrdienstleiterin kurzfristig an jedem Dienstort eingesetzt werden.