Krankenhaus Hietzing
ORF Wien/Doris Manola
ORF Wien/Doris Manola
CORONAVIRUS

Long-Covid-Ambulanz in Hietzing schließt

Mit Mittwoch wird die Long-Covid-Ambulanz der Klinik Hietzing geschlossen. Laut Wiener Gesundheitsverbund (WIGEV) geht der Bedarf zurück, zudem könne mittlerweile im niedergelassenen Bereich auch gut behandelt werden.

Long Covid kann bis zu 200 Symptome verursachen, die Auslöser liegen mitunter noch im Dunkeln. Dementsprechend schwierig sind Diagnose und Behandlung. Zu Beginn der Pandemie sollten eigene Ambulanzen Abhilfe schaffen. Da es immer weniger Fälle gibt bzw. der niedergelassene Bereich mittlerweile gut aufgestellt ist, wird am Mittwoch die Long Covid Ambulanz in der Klinik Hietzing geschlossen.

Bisher 350 Patienten im AKH

Eine Sprecherin bestätigt, dass die Ambulanz im AKH weiter bestehen bleibt – dort wurden bisher 350 Patientinnen und Patienten begutachtet. 20 sind für eine Begutachtung vorgemerkt. Auch im AKH sei erkennbar, dass der Bedarf sinkt und die Symptome von niedergelassenen Neurologinnen und Neurologen behandelt werden können, heißt es.

Bestehen bleibt auch die Ambulanz an der Klinik Ottakring, die sich auf Kinder und Jugendliche spezialisiert hat. Hier werden derzeit 30 Betroffene betreut, monatlich kommen vier hinzu. Das Krankenhaus Barmherzige Schwestern hat die Long-Covid-Ambulanz im Jänner geschlossen.