Menschen auf Regenbogenparade 2021
APA/EXPA/Florian Schroetter
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Politik

Vienna Pride startet mit buntem Programm

Am Donnerstag hat wieder die Vienna Pride begonnen. Bis 18. Juni soll die Veranstaltungsreihe die Sichtbarkeit und Vielfalt von Menschen der LGBTQ-Community feiern. Besonders bunt wird es am 17. Juni mit der Regenbogenparade am Ring.

Das Motto der Vienna Pride lautet heuer „Together we rise“. Insgesamt sind über 50 Veranstaltungen geplant, wie Pride-Organisatorin Katharina Kacerovsky-Strobl berichtete. Für den 3. Juni ist etwa ein Pride Run im Prater angesetzt. Auch ein „Pool Day“ im Schönbrunner Schlossbad oder eine Cinema Night wurden angekündigt.

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Regenbogenparade 2022
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Regenbogenparade 2022
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Regenbogenparade 2022
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Regenbogenparade 2022
wien.ORF.at/H. Kickinger
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Die Pride Parade am 17. Juni startet um 13.00 Uhr und zieht wie gewohnt gegen den Uhrzeigersinn um den Ring. Der Start erfolgt vor dem Rathausplatz. Auf diesem wird auch ein „Community Village“ aufgebaut, das als Treffpunkt dienen soll. Auch das Fest nach der Parade – die sogenannte Pride Celebration – wird dort stattfinden. Das Rathaus wird heuer überhaupt eine wichtige Rolle im Pride-Monat spiele. Am 15. Juni findet dort ein Empfang im Arkadenhof statt. Am Tag darauf steht eine Konferenz in den Räumen des Rathauses auf dem Programm.

„Pride Month“ in Wien beginnt

Am Donnerstag war der Auftakt des „Pride Month“, bei dem Wien für Vielfalt und Weltoffenheit stehen soll. Vor dem traditionellen Höhepunkt mit der Regenbogenparade am 17. Juni gibt es in der ganzen Stadt Veranstaltungen, Ausstellungen und Aktionen. Politisch umstritten waren zuletzt die Lesungen von Dragqueens vor Kleinkindern.

Vorurteile abbauen

Mit der Pride wolle man auch ein Zeichen gegen Proteste rechter Gruppierungen gegen die Community setzen, hieß es vonseiten der Stadt bei der Programmpräsentation im Mai. So wurde etwa gegen eine Kinderbuchlesung einer Drag-Queen demonstriert. Man wolle Berührungsängste und Vorurteile abbauen und für Vielfalt eintreten.

Wichtig sei jedoch nicht nur der Widerstand gegen radikale Gegner, sondern auch die Unterstützung von Forderungen, hieß es. Denn noch immer gebe es auch auf rechtlicher Ebene einiges zu tun, hieß es damals. Es gelte etwa, den Diskriminierungsschutz zu verbessern oder ein Hate-Crime-Monitoring auf Bundesebene einzuführen.

Im Juni soll ein Denkmal für Menschen, die wegen ihrer sexuellen Orientierung von den Nationalsozialisten verfolgt und in Konzentrationslagern ermordet wurden, im Resselpark präsentiert werden.

Ein Flexity mit einer Pride-Flagge
Wiener Linen/Robert Peres
Die Straßenbahnen der Wiener Linien fahren wieder beflaggt

Pride-Beflaggung für Straßenbahnen

Zahlreiche Unternehmen setzen ein öffentliches Zeichen der Solidarität mit der LGBTIQ+-Community. Die Wiener Linien sind ab Donnerstag mit der Regenbogen-Progressiv-Flagge unterwegs. Damit wollen man im Pride-Month die LGBTIQ+-Community (englische Abkürzung für lesbisch, schwul, bisexuell, trans- und intergeschlechtlich, queer sowie weitere Geschlechtsidentitäten umfassend) sowie „People of Colour“ unterstützen, hieß es. Die Bims sollen während des gesamten Junis mit der Pride-Beflaggung unterwegs sein.

Auch die Wiener Schulen setzen ein Zeichen: Neben der Bildungsdirektion sollen vor oder an rund 175 Schulen Regenbogenflaggen gehisst werden. Im Vorfeld hatten an vielen Schulen Workshops des Projekts Flagincluded stattgefunden.