Die 1.500 Quadratmeter große Halle soll sowohl den Ansprüchen des Breiten- als auch des Spitzensports gerecht werden, heißt es im Rathaus. Die Stadt stellt für den Umbau der Halle rund 600.000 Euro zur Verfügung, für die Anmietung und Personalkosten wird heuer circa noch einmal so viel ausgegeben.
Verein kümmert sich um den Betrieb
Betrieben wird die Anlage in der Vohburggasse vom Verein Skateboard Club Vienna. Nach Umbauarbeiten soll sie zur Wintersaison 2023/24 eröffnet werden. Man werde auf die Bedürfnisse unterschiedlicher Nutzergruppen eingehen, wird versichert. Das bedeutet, dass auch international wettbewerbstaugliche Standards erfüllt werden sollen. Immerhin sei Skateboarding bereits olympische Disziplin, betont man.

Die Halle wird auch als Austragungsort für Wettkämpfe bzw. als Trainingsstätte zur Verfügung stehen. Um das Angebot breit nutzbar zu machen, sind aber auch niederschwellige Kurse für Skateboard oder Scooter geplant. Fortbildungen für Skate-Coaches sollen ebenfalls am Programm stehen.
Eigene Zeiten für Mädchen und Queer-Personen
Eingebettet ist der Betrieb der Skatehalle in niederschwellige Kinder- und Jugendarbeit und sozialpädagogische Projektarbeit. Vorgesehen ist hier die Zusammenarbeit mit Schulen, Jugendzentren und Vereinen. Zu bestimmten Zeiten soll die Halle nur für bestimmte Gruppen, etwa für Mädchen oder queere Personen, zugänglich sein.