Pinguin Kücken im Tiergarten Schönbrunn
APA/DANIEL ZUPANC
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CHRONIK

Pinguinkücken in Schönbrunn geschlüpft

Zehn Pinguinkücken sind im Tiergarten Schönbrunn geschlüpft. Ab sofort sind sie im Polarium zu sehen. In freier Wildbahn sind sie aufgrund von Überfischung stark gefährdet. Es gibt aber nicht nur gute Nachrichten: Bei den Koalas ist der Nachwuchs verstorben.

„Kein anderer Zoo züchtet Felsenpinguine so erfolgreich wie wir. Der Tiergarten Schönbrunn koordiniert außerdem das Europäische Erhaltungszuchtprogramm“, sagte Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck. Zusätzlich zu den eigenen Züchtungen übernahm der Tiergarten in diesem Jahr zwei Kücken aus dem Münchner Tierpark, da die Anlage dort saniert wird.

In Australien geretteter Pinguin sorgt für Nachwuchs

Ein Kücken bereitet dem Tierpfleger-Team besonders viel Freude. Sein Vater und noch ein weiteres Pinguin-Männchen wurden im November 2016 geschwächt, dehydriert und leicht verletzt vor der Küste Australiens aufgefunden – weit entfernt von ihrer natürlichen Heimat rund um die Inselgruppe Tristan da Cunha im südlichen Atlantik.

Pinguin Kücken im Tiergarten Schönbrunn
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Felsenpinguin Nachwuchs im Tiergarten Schönbrunn

Nachdem die Tiere in Sydney gesund gepflegt wurden, übersiedelten sie nach Wien. "Beide Männchen haben sich sehr gut in unsere Gruppe integriert und mittlerweile Weibchen gefunden. Eines der beiden hat nun heuer erstmals für Nachwuchs gesorgt und trägt damit im Tiergarten zum Erhalt seiner Art bei.

Koala-Jungtier „Aruma“ verstorben

Wie die Tageszeitung „Kurier“ (Mittwoch-Ausgabe) berichtet, ist der Nachwuchs der Queensland-Koalas gestorben. Der kleine „Aruma“ – dessen Name so viel wie „Glück“ bedeutet, hat vergangene Woche plötzlich einen „schlechten gesundheitlichen Zustand gezeigt“, sagt eine Sprecherin. Woran das Tier gelitten habe, wisse man noch nicht. Derzeit finde die pathologische Untersuchung statt, auf den Befund wird noch gewartet.