Superkleber Utensilien
LPD Wien
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CHRONIK

Superkleber-Bande in Wien festgenommen

Die Wiener Polizei hat nach monatelangen Ermittlungen eine georgische Einbrecherbande festgenommen. 35 Wohnungseinbrüche konnten den drei Männern bereits zugeordnet werden. Zum Ausspionieren ihrer Opfer verwendeten sie Superkleber.

Laut Polizei kamen die Einbrecher immer in der Nacht oder den frühen Morgenstunden – oftmals waren sie mit Taxis unterwegs, um keine Spuren zu hinterlassen. Vor den Einbrüchen markierten sie die Wohnungstüren.

„Niemand-zu-Hause-Erkennung“ durch Superkleberfasern

Polizeisprecher Philipp Haßlinger erklärte: „Sie haben zu diesem Zweck mit Superkleber feinste Fäden an die Wohnungstüren angeklebt, dadurch erkannten sie, welche Wohnungen über einen längeren Zeitraum nicht betreten wurden.“ Und in diese brachen sie dann ein.

Klebefasern an Wohnungstüre
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Feine Superkleberfasern reißen beim Öffnen der Türe

Am Sonntag wurden die drei Männer in einer Wohnung in Wien festgenommen. Dort stellte die Polizei neben den Klebstoffen auch ein Diamantprüfgerät sicher.

Beute verschwunden

Von der Beute fehlt aber noch jede Spur. Die drei Männer haben bis jetzt jede Aussage verweigert. Wie ihnen die Ermittler auf die Spur gekommen sind, gibt die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen nicht bekannt.