Kultur

Lichtblicke auf die Demokratie

Bereits zum vierten Mal nutzen die „Wiener Lichtblicke“ die Stadt als Projektionsfläche. Zu sehen sind im September und im Oktober Werke, mit denen internationale Künstlerinnen und Künstler dazu aufrufen, sich mit Demokratie zu beschäftigen.

Insgesamt 15 „Lichtorte“ in der ganzen Stadt wollen mit Lichtinstallationen zur Auseinandersetzung mit dem Thema Demokratie anregen. Es ist ein Aufruf der Künste und der Zivilgesellschaft, gemeinsam Demokratie zu leben, zu üben und zu stärken. Das soll nicht nur mit Licht, sondern auch mit Gesprächen, Performances und „performativen Kundgebungen“ passieren.

Veranstaltungshinweis

„Wiener Lichtblicke“, tägl. bis Ende Oktober von Sonnenaufgang bis 7.00 und -untergang bis 22.00 Uhr

„Schwellen-, ideologie- und barrierefrei“ will das Festival des nomadischen Instituts für Kunst und Wissenschaft (NIPAS) unter der künstlerischen Leitung von Victoria Coeln sein. So soll etwa am Weltmädchentag, dem 11. Oktober, auf dem Reumannplatz Politik mit Kunst verwoben werden. Bei „performativen Kundgebungen“ werden so Teilnehmende in den „Lichtort“ eingebunden und Teil der Performance.

Acht fixe und sieben Pop-up-Standorte

An acht dauerhaft eingerichteten Orten sind die Projektionen bis Ende Oktober in den frühen Morgen- und Abendstunden zu sehen, etwa am Heldentor, im Kongresspark oder auf dem Platz der Kulturen. Bei den anderen sieben Lichtbildern handelt es sich um Pop-ups, die an einzelnen Tagen beispielsweise am Reumannhof oder im Stadtpark aufflackern. Alle Lichtblicke können mit dem Smartphone als Augmented-Reality-Objekte sichtbar gemacht werden.

Für nächstes Jahr wird auch schon eifrig geplant. Dann werden sich die „Wiener Lichtblicke“ mit dem Thema Solidarität beschäftigen.