Peter Unger und Ulli Dobes
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Politik

Die „Wien heute“-Sommergespräche

Sie sind mittlerweile fixer Bestandteil im Fernsehprogramm, die ORF-Sommergespräche mit Politikerinnen und Politikern. Neu sind sie jedoch in „Wien heute“. Zum ersten Mal gibt es jeden Samstag Sommergespräche mit den Spitzen der Wiener Rathausparteien.

Die ausführlichen Interviews führen Moderatorin Ulrike Dobes beziehungsweise „Wien heute“-Sendungsverantwortlicher Peter Unger an jedem Samstag im August sowie am 4. September. Schauplatz ist aber nicht das „Wien heute“-Studio, sondern der Arkadenhof im Rathaus. Rundherum werden hier täglich Entscheidungen getroffen, die das Leben in der Stadt betreffen. Und genau darum wird es auch in den Gesprächen gehen.

Fünf Gespräche, fünf Samstage

Zu Gast sind die Chefs und Spitzen der Regierungs- und der Oppositionsparteien in Wien. Die „Sommergespräche“ am 7. August eröffnete FPÖ-Landesparteiobmann Dominik Nepp. Er forderte unter anderem „Hausverstand“ in der Bekämpfung der Pandemie und ein kostenloses Parkpickerl für alle Wienerinnen und Wiener:

Sommergespräch Dominik Nepp (FPÖ)

Am 14. August stand dann die nicht amtsführende Stadträtin der Grünen, Judith Pühringer, Rede und Antwort. Sie forderte ein Ende für Benzin- und Dieselautos in der Stadt ab 2030:

Sommergespräch Judith Pühringer (Grüne)

Am 21. August war Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr, NEOS Wien, zu Gast bei Peter Unger. Er stehe einer Diskussion über eine „1-G-Regel“ in einigen Bereichen – also Zutritt nur für Geimpfte – offen gegenüber, sagte er:

Sommergespräch: Christoph Wiederkehr (NEOS)

Am 28. August erklärte Finanzminister und Landesparteiobmann der ÖVP Wien, Gernot Blümel, warum er sich Wien ohne Lobautunnel nicht vorstellen könne – und warum er das angekündigte Parkpickerlmodell ablehnt:

Sommergespräch: Gernot Blümel (ÖVP)

Das Finale am 4. September beschritt Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ Wien). Der Stadtchef appellierte erneut, sich impfen zu lassen. „Frische Luft und Vitamine“ würden gegen das Virus nicht helfen. Außerdem möchte er, dass das Projekt Lobautunnel „nicht länger blockiert“ wird.