„Schleich Di, Du Oaschloch“: Das war der Spruch, der Wien in den Tagen nach dem Terroranschlag vom 2. November 2020 geprägt hat. Hat sich das ein Jahr nach der folgenschweren Nacht im Bermuda-Dreieck bewahrheitet? Diese und andere Fragen stellt Wien-heute-Moderator Patrick Budgen live am Desider-Friedmann-Platz, jenem Ort, an dem der Attentäter zu schießen begonnen hatte. Am Abend findet im Ausgehviertel zwischen der Ruprechtskirche und dem Bermuda-Dreieck ein Gedenken von Anrainern und Anrainerinnen statt.
Terrorismusexperte Stockhammer zu Gast
Patrick Budgen, der selbst in der Terrornacht live aus der Innenstadt berichtet hat, spricht mit Menschen im Bezirk, Opfern, Hinterbliebenen und Experten. Live zu Gast ist der Anwalt Karl Newole, der 20 Opfer vertritt. Was bewegt die Opfer ein Jahr danach? Warum ist die Hilfe der Republik Österreich nur so schleppend angelaufen?
Jahrestag des Terroranschlags von Wien
In Wien jährt sich heute der Terroranschlag vom 2. November 2020. Ein IS-Sympathisant hatte damals vier Menschen erschossen und 20 verletzt, bevor er von der Polizei erschossen wurde. Offizielle Gedenkveranstaltungen an den islamistischen Terrorakt fanden dazu am Dienstag statt.
In der Sondersendung geht Lukas Lattinger in einem Beitrag der Frage nach, ob der Terroranschlag verhindert werden hätte können und was die Polizei aus den Ereignissen gelernt hat. Dazu spricht der Terrorismusexperte Nicolas Stockhammer live.
Sendungshinweis
„Wien heute“-Spezial „Wie Wien den Terror überwunden hat“, Dienstag, 2. November, live um 19.00 Uhr, ORF 2. Moderation: Patrick Budgen.
In einer Reportage zeigt Katharina Weinmann, was sich für Lokalbesitzerinnen und Lokalbesitzer, Geschäftstreibende und „Partypeople“ im Bermudadreieck verändert hat, ob die Wunden geheilt sind oder nur oberflächlich geschlossen wurden. Live im Gespräch dazu ist Wolfgang Panhofer, Anrainer, Augenzeuge und Ersthelfer. Außerdem sind im „Wien heute“-Spezial Berichte über die offiziellen Gedenkveranstaltungen anlässlich des Jahrestages zu sehen.