Do & Co-Catering künftig in ÖBB-Zügen
Das Thema „Essen im Zug“ war für die ÖBB bis vor kurzem kein besonders angenehmes. Der Vertrag mit der bisherigen Catering-Firma e-express war nach Berichten über Mitarbeiterbeschwerden, Lohndumping, angeblich abgelaufene Waren und Schwarzverkauf nicht verlängert worden. Die Firma hatte bis zuletzt alle Vorwürfe zurückgewiesen.
Passagieren mehr bieten
Mit dem neuen Betreiber Do & Co solle das Catering nun „besser und billiger“ werden, so Bahnchef Christian Kern. Das neue Catering soll im Zeichen der Service-Initiative stehen, mit der die Bundesbahnen ihren Passagieren mehr bieten wollen.
Das neue Angebot wird sich laut ÖBB durch „Frische, Regionalität und authentische Zubereitung“ auszeichnen. Der kulinarische Schwerpunkt werde auf österreichischer und regionaler Küche liegen, hieß es. Auf die Verwendung von frischen Rohwaren aus der Region und saisonaler Produkte wolle man besonders großes Augenmerk legen.
ÖBB/Zenger
Auch bei den Preisen will man bei den Passagieren punkten. So sollen unter anderem die beliebtesten Getränke – Mineralwasser und Kaffee – um bis zu 30 Prozent billiger werden.
Unabhängigkeit von Airline-Catering als Ziel
Attila Dogudan hatte zuletzt wiederholt erklärt, sein Cateringunternehmen in Zukunft weniger abhängig von den Fluggesellschaften machen zu wollen. Das Airline-Catering umfasst bisher den Löwenanteil der Do & Co-Umsätze. Das Unternehmen kocht hierzulande unter anderem für die AUA.