Weltrekord: Kamera um 2,16 Mio. Euro

Den neuen Weltrekordpreis von 2,16 Millionen Euro hat eine Leica-Kamera bei der 21. Auktion der Galerie WestLicht erbracht. Der Käufer blieb anonym. Von der Rekordkamera wurden im Jahr 1923 nur etwa 25 Stück produziert.

Der Startpreis der Vorserien-Leica lag bei 300.000 Euro. Einer Aussendung der Galerie zufolge gab es ein spannendes Bietergefecht zwischen Saal-, Telefon- und Internetbietern, den Zuschlag erhielt letztlich ein anonymer Käufer mit dem Gebot von 2,16 Millionen Euro (inklusive Aufgeld).

Versteigerung der teuersten Kamera der Welt in der Galerie Westlicht

WestLicht Auction

Auktionator Nikolaus Schauerhuber erteilte den Zuschlag nach etwa 20 Minuten

Bisheriger Rekord um 800.000 Euro überboten

Zwei Jahre vor Beginn der Serienproduktion wurden von der jetzigen Rekordkamera 1923 nur rund 25 Stück hergestellt. Von diesen Testkameras sind lediglich zwölf Stück erhalten geblieben. Damit kristallisiere sich immer mehr heraus, dass Exemplare der Kultmarke Leica zu begehrten Sammlerobjekten werden, unterstreicht man bei WestLicht: „Vor relativ kurzer Zeit wäre es noch undenkbar gewesen, dass ein Fotoapparat einen Preis von über einer Million Euro erzielen kann.“

TV-Hinweis:

„Wien heute“ war bei der Auktion dabei. Den Beitrag sehen Sie in "Wien heute, 19.00 Uhr, ORF2.

Mit dem Auktionspreis von 2,16 Millionen Euro wurde in Wien bereits zum fünften Mal der Weltrekord für die teuerste je verkaufte Kamera aufgestellt. Der bisherige Weltrekord wurde im Mai 2011 mit einer Kamera der Leica 0-Serie aufgestellt, 1,32 Millionen Euro (inklusive Aufgeld) wurden damals geboten.

Link: