Wiener glauben an Alternativmedizin

Sieben von zehn Wienerinnen und Wienern bewerten alternative Heilmethoden als sinnvolle Ergänzungen zur Schulmedizin. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage. Nur drei Prozent lehnen Homöopathie & Co. komplett ab.

Zu den am häufigsten angewandten alternativen Heilmethoden zählt laut Umfrage die Homöopathie. Demnach haben bereits 71 Prozent der Wiener diese angewandt. 34 Prozent der Befragten gingen schon einmal zur Akupunktur, 32 Prozent sammelten Erfahrungen mit Bachblüten.

Die Mehrheit - konkret 71 Prozent - hält diese Methoden für eine sinnvolle Ergänzung zur Schulmedizin. Bei den Frauen lag der Anteil sogar bei 74 Prozent. Neun Prozent der Befragten bezeichneten solche Heilmethoden sogar als besser als die Schulmedizin.

Akupunktur

Fotolia/kreativwerden

34 Prozent der Wiener waren schon einmal bei Akupunktur

Einsatz bei kleineren „Wehwehchen“

Die Mehrheit der Befragten setzt alternative Heilmethoden aber vor allem zur Behandlung von kleineren „Wehwehchen“ ein. Genannt wurde dabei vor allem die Stärkung des Immunsytems und die Verbesserung des Wohlbefindens beispielsweise bei leichten Kopfschmerzen, Erkältung oder Verspannungen.

Empfohlen werden alternative Heilmethoden jedenfalls laut Umfrage bei 61 Prozent der Wiener durch Freunde oder Verwandte, die gute Erfahrungen damit gemacht haben. 56 Prozent bekamen eine Empfehlung dazu vom Haus- oder Facharzt, 24 Prozent vom Apotheker.

Für die Umfrage wurden 300 Wienerinnen und Wiener online vom Marktforschungsinstitut meinungsraum.at befragt.

Link: