Dritter Bildungscampus ab Herbst

Mit dem Bildungscampus Donaufeld geht im neuen Schuljahr die dritte Einrichtung dieser Art in Wien in Betrieb. Ebenfalls im Herbst startet in Wien-Landstraße eine „Schule der Zukunft“.

24,8 Millionen Euro wurden in den Campus in der Donaufelder Straße 77 investiert. Ab Herbst wird es dort eine Ganztagesvolksschule mit 13 Klassen sowie einen Kindergarten mit neun Gruppen geben.

Bildungscampus Donaufeld

ORF

Bildungscampus Donaufeld

Der Campus Donaufeld ist der dritte Bildungscampus in Wien, bei den beiden anderen handelt es sich um den Campus Monte Laa in Favoriten und den Campus Gertrude Fröhlich-Sandner in der Leopoldstadt. Am Donnerstag folgt der Spatenstich für einen weiteren Bildungscampus beim künftigen Hauptbahnhof. Bis 2022 soll es insgesamt elf weitere solcher Einrichtungen geben - mehr dazu in 18 neue Wiener Schulen bis 2022.

„Schule der Zukunft“ ab Herbst

Ein „campusähnliches Konzept“ gibt es ab dem Schuljahr 2012/13 in Wien-Landstraße. Am gemeinsamen Standort der Volksschule Kleistgasse und der Kooperativen Mittelschule (KMS) Kölblgasse startet die „Schule der Zukunft“. Dabei handelt es sich laut Stadtschulrats-Präsidentin Susanne Brandsteidl um ein im rot-grünen Koalitionsabkommen fixiertes Projekt, das eine intensive Zusammenarbeit vorsieht, was gemeinsame Initiativen und ein umfassendes Freizeitangebot angeht.

Im kommenden Schuljahr werden laut Bildungsstadtrat Christian Oxonitsch (SPÖ) zudem die Volksschulen in der Kolonitzgasse in Landstraße, der Florian-Hedorfer-Straße in Simmering, der Diesterweggasse in Penzing, in der Wichtelgasse in Hernals, in der Mannagettagasse in Döbling und am Brioschiweg in der Donaustadt auf Ganztagsvolksschulen umgestellt.

Damit wird es in Wien ab Herbst 36 Volksschulen, vier Hauptschulen und drei AHS-Standorte mit Ganztagsbetreuung geben. Die KMS Simonsgasse wird künftig als „Wiener Mittelschule“ geführt. Weiter läuft auch das Schulsanierungspaket. Heuer werden die Arbeiten an 154 Standorten weitergeführt und dabei insgesamt 54 Mio. Euro investiert. „Wir werden mit Ende des Jahres bereits 33 Schulen fertig saniert haben“, kündigte Oxonitsch an.

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