Rapid verkauft Tickets für Geisterspiel
Wegen der Ausschreitungen im Auswärtsspiel gegen PAOK Saloniki hat Rapid vom Europäischen Fußballverband UEFA neben 75.000 Euro Geldstrafe auch ein Geisterspiel als Strafe bekommen. Betroffen wäre das erste Heimspiel der Gruppenphase am 20. September gegen Rosenborg Trondheim.
Gegen das UEFA-Urteil hat Rapid Berufung eingelegt, eine Entscheidung soll es noch vor dem Spiel gegen Trondheim geben. Bleibt es bei einem Geisterspiel, droht Rapid ein Einnahmenverlust von etwa einer Million Euro.
APA/Herbert Neubauer
Gutschein statt Ticket bei Geisterspiel
Für die drei Heimspiele gegen Trondheim, Bayer Leverkusen (25. Oktober) und Metalist Charkiw (6. Dezember) bietet Rapid ein Dreier-Abonnement an. Am 8. und 9. September startet der Vorverkauf ausschließlich für Jahreskartenbesitzer (jeweils ein Abo), am 10. und 11. September sind dann die Mitglieder (jeweils maximal zwei Abos) an der Reihe. Von 12. bis 14. September können Mitglieder und Jahreskartenbesitzer (jeweils maximal vier Abos) noch einmal zuschlagen, ehe dann am 15. September der freie Vorverkauf startet.
Debatte: Ist Rapid für Gruppe K gerüstet?
Sollte der Einspruch der Rapidler scheitern und das Match gegen Trondheim ohne Zuschauer ausgetragen werden müssen, erhalten die Anhänger einen Gutschein im Wert des Rosenborg-Tickets. Der Gutschein könnte dann im Rapid-Fanshop oder für Tickets für ein Rapid-Heimspiel in der laufenden Bundesliga-Saison verwendet werden.
Die Euphorie über den Einzug in die Gruppenphase wurde bei Rapid durch das 3:0 gegen Mattersburg verstärkt. „Ich hätte nicht geglaubt, dass wir so ein Ergebnis zustande bringen“, freute sich Trainer Peter Schöttel über den Sieg - mehr dazu in Rapid konserviert Europacup-Euphorie (sport.ORF.at).