Stadthallenbad: Becken werden befüllt

Im gesperrten Stadthallenbad werden zur Beweisführung die Becken wieder mit Wasser befüllt. Sachverständige wollen so ihre Tests abschließen. Gutachten sollen aber nicht vor Dezember vorliegen. Ein Wiedereröffnungstermin ist nach wie vor in weiter Ferne.

„Das ist die zentrale Voraussetzung, um die Beweissicherung im Bereich Dichtheit der Becken, Bauphysik und Bäderhygiene abschließen zu können“, hieß es in einer schriftlichen Stellungnahme der Stadthallen-Direktion. Neben der Dichtheit sollen mit der probeweisen Befüllung auch Tragfähigkeit und Tragsicherheit der Schwimmbecken überprüft werden.

Stadthallenbad

APA/HELMUT FOHRINGER

Gutachten nicht vor Dezember

Die Becken werden in drei Etappen mit Wasser befüllt. Wie lange der Test insgesamt dauern wird, hänge von den Ergebnissen der einzelnen Testphasen ab, hieß es. Man gehe aber davon aus, dass entsprechende Gutachten nicht vor Dezember vorliegen werden.

Das 1974 errichtete Stadthallenbad hätte nach seiner Renovierung im vergangenen Februar eröffnet werden sollen. Kurz davor wurde aber ein sofortiger Baustopp verhängt, nachdem gravierende Mängel festgestellt wurden - mehr dazu in Sofortiger Baustopp im Stadthallenbad. Eine gerichtliche Beweissicherung wurde eingeleitet, um die Mängel aufzuklären - mehr dazu in Stadthallenbad: Gutachter am Zug.

Öffnungstermin weiter unklar

Wann das ursprünglich von Roland Rainer geplante Bad wieder aufsperren kann, bleibt weiter unklar. Man werde das Bad nur dann übernehmen, „wenn es wie vertraglich vereinbart generalsaniert und ordnungsgemäß und funktionsfähig übergeben wird“, so die Stadthalle.

Wenige Wochen vor Bekanntwerden der Mängel hatte die Stadt im Dezember des Vorjahres zu einem Besichtigungstermin des renovierten Bades geladen - mehr dazu in Erste Einblicke ins neue Stadthallenbad.

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