Lehrerin in U6 niedergeschlagen
Die Frau war gemeinsam mit ihrem Freund in der Nacht von Samstag auf Sonntag gegen 3.30 Uhr von der Längenfeldgasse nach Hause gefahren. In einem vollen Waggon der U6 belästigten laut Polizei zwei junge Männer ein Mädchen, das allein unterwegs war.
Mit der Faust ins Gesicht geschlagen
„Mein Freund bat die beiden, mit dem Gestänker aufzuhören. Doch die Burschen ignorierten ihn und wurden noch aggressiver“, sagte die Frau gegenüber der Gratiszeitung „heute“. Daraufhin mischte sich die Frau ein, sagte „Schleicht’s euch raus, es reicht“ und erinnerte die Burschen an die Vergewaltigung von vor einer Woche.
Daraufhin eskalierte die Situation. Der Lehrerin wurde plötzlich mit der Faust ins Gesicht geschlagen.
20 bis 25 Jahre alte Männer flüchteten
Die 20 bis 25 Jahre alten Männer, die perfektes Deutsch sprachen und angeblich ausländischer Herkunft sein sollen, flüchteten bei der Station in Richtung „Am Schöpfwerk-Siedlung“.
Die Polizei bestätigte den Vorfall. Die Lehrerin hat demnach zunächst abgelehnt, die Rettung zu alarmieren. Sie dürfte aber offenbar nach dem Vorfall doch noch in ein Krankenhaus gefahren sein.
Videomaterial an Polizei übergeben
Die Wiener Linien appellierten wie schon nach der Vergewaltigung in der U6 - mehr dazu in 23-Jährige in U-Bahn vergewaltigt - an die Fahrgäste, die Notrufeinrichtungen zu benützen. Auch in diesem jüngsten Fall händigten die Wiener Linien der Polizei das Videomaterial aus den Überwachungskameras im Zug aus.