2.000 demonstrierten für Flüchtlinge
Die Route des Demonstrationszuges führte vom Westbahnhof über die Mariahilfer Straße, den Ring und den Heldenplatz bis zum Innenministerium. Von dort sollte es dann zum Parlament und zur Universität gehen. Die Demonstration dauerte bis etwa 18.00 Uhr. Zwischenfälle gab es laut Polizei nicht.

APA/Herbert P. Oczeret
2.000 Demonstranten zogen durch die Innenstadt
Votivkirchen-Flüchtlinge zu schwach
Flüchtlinge aus der Votivkirche nahmen laut Caritas-Wien-Sprecher Klaus Schwertner kaum an der Demonstration teil. Dafür seien die hungerstreikenden Asylwerber zu schwach. Etwa eine Handvoll hätte teilgenommen, so Schwertner, der auch Berichte über einen möglichen Auszug der Asylwerber aus der Kirche relativierte - mehr dazu in Flüchtlinge überlegen Rückzug.
Debatte: Asylprotest: Spielraum für Lösung?
Zu den angeblichen Verhandlungen über einen Auszug sagte er am Samstag gegenüber der APA: „Wir führen jeden Tag Gespräche mit den Flüchtlingen. Derzeit zeichnet sich aber nicht ab, dass sich etwas in die eine oder andere Richtung tut.“ Er könne das natürlich aber nicht ausschließen, fügte der Sprecher hinzu.
Links:
- Votivkirche: Flüchtling abgeschoben (wien.ORF.at; 5.2.2013)
- Flüchtlinge erneut in Hungerstreik (wien.ORF.at; 1.2.2013)