Mariahilfer Straße: Erste „Proberäume“

Nach der Anrainerbefragung zur Mariahilfer Straße gibt es ab Anfang Mai „Proberäume“, in denen für einige Tage ein Teilstück zur Fußgängerzone wird. Im Herbst wird es dann nochmals eine Befragung in Mariahilf und Neubau geben.

Voraussichtlich für drei Tage wird ein Abschnitt der Mariahilfer Straße Anfang Mai zur Fußgängerzone. Aus dem Büro von Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) hieß es dazu gegenüber Radio Wien, dass damit Gusto auf die künftige Gesamtgestaltung gemacht werden soll. Man soll sehen, wie es ohne Autos sein wird, und gestalterische Ideen sammeln.

Grafik Verkehrslösung Mariahilfer Straße

APA/Martin Hirsch

Befragung im Herbst fix

Der beschlossene Fahrplan der Umgestaltung sieht in den nächsten Monaten die Umsetzung der Verkehrslösung, also die Einrichtung der Fußgängerzone und der Begegnungszonen, vor. Im Herbst wird es eine weitere Befragung geben, um zu sehen, wie das neue Gesicht der Straße bei den Bürgern der Bezirke Mariahilf und Neubau ankommt.

Dazu sagte Verkehrsstadträtin Vassilakou bereits am 1. März im Gemeinderat, dass beim Ausgang dieser Befragung alles offen sei - also sogar eine Ablehnung der Neugestaltung samt Abkehr vom Projekt. Wenn die Befragung katastrophal ausgehe, werde eben nichts veränderte, bekräftigte Vassilakou in einem Interview mit der „Kronen Zeitung“ (Samstag-Ausgabe).

Proteste von Unternehmern und Ärzten

Das neue Verkehrskonzept für die Umgebung der Wiener Mariahilfer Straße sieht Tempo 30 auf den benachbarten Durchzugsstraßen Gumpendorfer Straße, Neustiftgasse und Burggasse vor - mehr dazu in Tempo 30 rund um Mariahilfer Straße (wien.ORF.at; 15.3.2013). Von den Neuerungen betroffene Ärzte und Unternehmer fürchten lange Wege für ihre Patienten und Kunden - mehr dazu in Einbahnen regen Unternehmer auf (wien.ORF.at; 25.3.2013).

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