Wiener Linien beschleunigen 43er
Rund 27 Millionen Fahrgästen werden pro Jahr im „43er“ verzeichnet - und bringen die Linie damit an die Leistungsgrenze. Seit dem Vorjahr läuft bereits ein Test, bei dem in einigen Garnituren Sitze ausgebaut wurden, um zu prüfen, wie sich das Gedränge vor den Türen verringern lässt - mehr dazu in Weniger Sitze in Bim: Test verlängert.
Mehr „grünes Licht“ für 43er
Daneben haben die Wiener Linien nun auch die Verkehrsampeln entlang der Strecke ins Auge gefasst, damit der „43er“ mehr „grünes Licht“ bekommt, sagte Wiener-Linien-Sprecher Dominik Gries. Eine Verlängerung der Ampelphase an der Kreuzung Alser Straße/Landesgerichtsstraße wurde bereits von der Stadt umgesetzt. Durch die Neuregelung werden auch dort fahrende Züge der Linie 44 schneller unterwegs sein können, sagte Gries.
ORF
Für die Linksabbieger bei der Kreuzung Rosensteingasse soll es künftig keinen eigenen Abbiegepfeil an der Ampel mehr geben. Die Abbiegespur bleibt erhalten. Dadurch wird auch die Grünphase für die Straßenbahnen der Linien 43 und 9 verlängert. „In Umsetzung sind Anpassungen weiterer Ampeln zwischen Gürtel und Elterleinplatz und die Optimierung der Ampel Kalvarienberggasse stadtauswärts. Außerdem haben die Wiener Linien beantragt, den Stau-Hotspot vor dem Elterleinplatz zu entschärfen und die Gleise über einen längeren Bereich abzumarkieren. Hier sollte die MA 46 in Kürze entscheiden“, sagte Gries.
Reisezeit wird sich nicht wesentlich verkürzen
Die Maßnahmen zur Beschleunigung zielen „weniger auf eine Verkürzung der Reisezeit, sondern eher auf mehr Regelmäßigkeit durch die Verhinderung von Wartezeiten bei den Ampeln ab“, sagte Gries. Eine weitere Verdichtung der Intervalle sei nicht möglich, da sich die Züge ansonsten selbst im Weg stehen würden.
Links:
- Fußgängerin lief in Straßenbahn: tot (wien.ORF.at; 21.5.2013)
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