Passagiere verließen Kreuzfahrtschiff

Sämtliche Passagiere des in Wien-Nussdorf gestrandeten Donau-Kreuzfahrtschiffes „Filia Rheni“ sind am Donnerstagabend wohlbehalten von Bord gebracht worden. Für die „Evakuierung“ wurde am Nachmittag von der Feuerwehr eine Pontonbrücke errichtet.

Am Schiff befanden sich rund 160 Personen - 130 davon gehörten zu einer britischen Seniorenreisegruppe. Sie saßen seit fünf Tagen auf dem Schiff in Wien fest. Die Wiener Berufsfeuerwehr errichtete Donnerstagnachmittag in wasserdichter Montur eine Pontonbrücke zur „Filia Rheni“. Aufgrund des Hochwassers ist der Schiffsverkehr auf der Donau derzeit eingestellt.

Fotos von der „Filia Rheni“

Kapitän Arie Hauvelman versicherte gegenüber „Wien heute“, dass sich das Schiff in einer absolut sicheren Lage befindet. Es bestehe keine Gefahr, dass es sich losreißen könnte - mehr dazu in Passagiere sitzen auf Schiff fest.

Spendenmöglichkeit

ORF Hochwasserhilfe sofort

Erste Bank, Kontonr.: 40.014.400.100, BLZ: 20.111

Situation in Wien entspannt sich

Der Höchststand des Hochwassers in der Donau wurde in der Nacht auf Donnerstag erreicht - und das mit einem Rekordpegelstand von 8,07 Metern bei einer Durchflussmenge von 11.000 Kubikmeter pro Sekunde.

Da der Hochwasserschutz in Wien bis zu 14.000 Kubikmeter bewältigen könnte, gab es in Wien keine größeren Überflutungen. Betroffen waren Hafenanlagen, einige wenige Straßen und Gastrobetriebe an der Neuen Donau. Die A4-Unterführung stadtauswärts ist seit Dienstagmittag wieder offen. Generell sei „das Gröbste überstanden“, hieß es von der Feuerwehr - mehr dazu in - Hochwasser: „Das Gröbste“ vorbei.

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