NR-Wahl: Antreten der NEOS in Wien „fix“

Die NEOS werden in Wien mit Sicherheit am Stimmzettel für die Nationalratswahl zu finden sein. „Die NEOS treten definitiv zur Wahl an“, freute sich die stellvertretende Bundesvorsitzende und Wien-Spitzenkandidatin Beate Meinl-Reisinger.

Meinl-Reisinger freute sich über die genommene Hürde der 500 nötigen Unterstützungserklärungen. 769 gültige Unterschriften habe man am Dienstag bei der Wiener Wahlbehörde einreichen können. Die restlichen acht Bundesländer sollen in der kommenden Woche folgen.

Angeblich 740.000 Euro Wahlkampfbudget

Was Wien anbelangt, wollte sich die Spitzenkandidatin in einer Pressekonferenz nicht auf eine Ziel-Prozentzahl festlegen. Das Potenzial sei freilich im urbanen Raum groß, „aber ganz auf den ländlichen Raum verzichten wollen wir nicht“.

Deshalb schickt man in den nächsten Wochen auch in den Bundesländern „Mobilisierungsmeister“ aus, die das Wahlvolk in Form von Tür-zu-Tür-Besuchen überzeugen sollen. Das aktuelle Wahlkampfbudget wurde heute mit 740.000 Euro beziffert.

Kritik an „Brot-und-Spiele-Politik auf Steuerkosten“

Inhaltlich setzt die Kleinpartei auf Bildung und ein „enkelfites“ Pensionssystem sowie mehr Freiheiten beziehungsweise weniger Belastungen für Unternehmer, wiederholte der Landeslistenzweite Niko Alm, Mitinitiator des Kirchen-Volksbegehrens, die bekannten Kernthemen.

Konkret an Wien geißelte Meinl-Reisinger die „Brot-und-Spiele-Politik auf Steuerkosten“ - Stichwort: Volksbefragung - oder die Tatsache, dass das Rathaus die Beamtenpensionsreform des Bundes noch immer nicht nachvollzogen hat. Generell sei die Donaumetropole eine „teure, gut verwaltete Stadt“.

Ebenfalls im Wien-Team der NEOS finden sich übrigens der LIF-Landessprecher Michael Pock sowie die für die JuLis (Junge Liberale) in der ÖH engagierte Claudia Gamon. Meinl-Reisinger glaubt fix an den Erfolg - denn: „Wir treten an, um den Stillstand aufzubrechen.“ Und außerdem sei Pink „eine geile Farbe“.

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