Kammerspiele sind riesige Baustelle

Die Wiener Kammerspiele in der Rotenturmstraße sind genau 103 Jahre alt und werden jetzt zum ersten Mal seit ihrer Gründung umfassend saniert und modernisiert. Derzeit ist diese zweite Spielstätte des „Theaters in der Josefstadt“ eine riesige Baustelle.

Kammerspiele

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Arbeiten im Zuschauerraum

Der gesamte Theaterbereich in den Kammerspielen wurde komplett entkernt. Die längst fälligen Sanierungsarbeiten werden jetzt für einen einschneidenden Umbau genützt. Die Bühne wird größer und höher und rückt näher an das Publikum heran.

Decke im Originalzustand restauriert

Der Balkon wurde abgerissen und wird neu gebaut. Dadurch wird der Zuschauerraum seine Form vollständig verändern. „Es wird einen steileren Anstieg im Zuschauerraum und bessere Sichtachsen geben“, sagt Alexander Götz, der Kaufmännische Direktor des Theaters. Die Zuschauer sollen von dem Umbau profitieren, etwa auch vom barrierefreien Zugang beim Eingang des Theaters in der Rotenturmstraße.

Die Kassettendecke wird in den Originalzustand von 1910 zurückversetzt, auch die gesamte Bühnen- und Lüftungstechnik wird erneuert. Der Umbau kostet etwa zwölf Millionen Euro, die vom Bund, der Stadt und vom Theater selbst getragen werden. Auch Sponsoren konnten gewonnen werden. Am 23. Oktober starten die Kammerspiele in die neue Spielzeit.

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