Neue Haltestellenschilder im Test
„Wir haben dort einen Prototypen, der vereint die Echtzeitanzeige, die es jetzt schon gibt, eine größere Beschriftung der Haltestelle und einen größeren, besser lesbaren Fahrplan sowie einen Lautsprecher und einen Fahrplan für Blinde“, zählt Dominik Gries von den Wiener Linien die Vorteile der neuen Anzeigetafeln auf.
Der Test umfasst laut Wiener Linien „zwei, drei Haltestellen“ auf der Verlängerung der Straßenbahnlinie 26 in Wien-Donaustadt und beginnt am 5. Oktober.
Wiener Linien/Johannes Zinner
Moderne Technik soll eingesetzt werden
Insgesamt gibt es in Wien mehr als 4.000 Haltestellen für Bus und Straßenbahn. Die Wiener Linien wollen mit dem Test auch die Reaktionen ihrer Fahrgäste überprüfen: „Es ist uns durchaus bewusst, dass die Wiener an den alten Tafeln hängen. Wir wollen aber auch moderner werden und wollen dazu beitragen, dass der Schilderwald ein bisschen kleiner wird“, so Gries.
Es könne nicht der Weisheit letzter Schluss sein, alles so zu bewahren, wie es immer gewesen ist. Der technische Fortschritt soll laut Gries die Benutzerfreundlichkeit erhöhen. Echtzeitanzeigen und Elektronik seien bei den alten Anzeigetafeln kein Thema gewesen, das sei heute anders. Computerdisplay und die anderen Neuerungen sollen Platz auf zwei Stangen finden.
„Meinung der Fahrgäste abwarten“
Die Wiener Linien betonen, dass es sich jetzt einmal um einen Test handelt. Unter Einschluss der Rückmeldungen der Fahrgäste soll dann entschieden werden, wie es mit den Anzeigetafeln weitergeht: „Jetzt ist einmal die Aufregung nicht angebracht, wir warten auf die Aufstellung und dann auf die Meinung der Fahrgäste“, so Gries gegenüber Radio Wien.