Wieder Erdbeben mit Stärke 4,2

Gegen 19.17 Uhr hat Mittwochabend in Wien wieder die Erde gebebt. Das Epizentrum des Bebens mit der Stärke 4,2 lag in der Nähe von Ebreichsorf (Niederösterreich). Bereits vor wenigen Tagen hatte es dort ebenfalls ein Erdbeben gegeben.

Laut dem Österreichischen Erdbebendienst der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) wies das Beben eine Magnitude von 4,2 auf und war auch in weiten Teilen Wiens deutlich zu spüren. Mit leichten Nachbeben ist in den nächsten Tagen zu rechnen. Es kann bei dieser Magnitude vereinzelt zu leichten Schäden kommen.

Bei der Feuerwehr gingen aber vorerst keine Schadensmeldungen ein. Es hätten sich lediglich besorgte Bürger gemeldet, auch in Niederösterreich und im Burgenland - mehr dazu in Erneut Erdbeben in Ebreichsdorf und in Starkes Nachbeben im Nordburgenland. Zweieinhalbstunden später ereignete sich laut ZAMG ein weiteres leichtes Beben. Es ereignete sich um 21.42 Uhr und hatte die Stärke von 2,9.

Bereits zwei leichte Erschütterungen in der Früh

Am 20. September hatte das Hauptbeben im Raum Ebreichsdorf mit der Stärke 4,3 für zahlreiche Schäden gesorgt. Deutlich zu spüren war das Beben auch noch im Burgenland. Zahlreiche Menschen wurden aus dem Schlaf gerissen - mehr dazu in Zahlreiche Schäden nach Erdbeben in Ostösterreich.

Bereits Mittwochfrüh war es in der Region zu zwei Nachbeben mit einer Magnitude von 2,0 und 2,1, gekommen. Es waren bereits die Nachbeben neun und zehn, so teilte Seismologin Christiane Freudenthaler von der ZAMG. Weitere Nachbeben seien nicht auszuschließen. Nach einem ähnlich starken Erdbeben in Ebreichsdorf am 11. Juli 2000 habe die Erde noch weitere 35-mal gebebt. Diese Serie habe sich über einen Zeitraum von insgesamt 17 Tagen gezogen, so Freudenthaler.