Neue Haltestellenschilder: Abstimmung beendet

Seit Samstag ist die Straßenbahnlinie 26 verlängert. An zwei ihrer neuen Stationen, Kagraner Platz und Gewerbepark Stadlau, stehen neue Haltestellentafeln. 7.408 wien.ORF.at-Leser stimmten darüber ab, ob ihnen alt oder neu besser gefällt.

Die Wiener Linien wollen die Reaktionen der Fahrgäste auf die neuen Anzeigemodule testen. Daher wurden zwei Stationen an der Linie 26 damit ausgestattet. Unter Einschluss der Rückmeldungen der Fahrgäste bei den Wiener Linien soll später entschieden werden, wie es mit den Anzeigetafeln weitergeht. Insgesamt wären im Netz der Wiener Linien rund 4.000 Haltestellenschilder zu ersetzen.

7.408 Leserinnen und Leser beteiligten sich an einer Umfrage von wien.ORF.at und stimmten darüber ab, ob die alten Haltestellentafeln durch moderne Displays ersetzt werden sollen. 4.006 (54,08 Prozent) fanden, dass die alten Haltestellentafeln besser ins Stadtbild passen. 2.752 (37,15 Prozent) halten viel von den neuen Displays, die es den Fahrgästen leichter machen würden. 650 (8,77 Prozent) Lesern war das Thema egal.

Zehn neue Haltestellen für Linien 26

Die Linie 26 wurde um zehn Haltestellen und 4,7 Kilometer verlängert. 68 Mio. Euro kostete die Verlängerung der Straßenbahn, die von der U1-Station Kagraner Platz durch den Gewerbepark Stadlau bis zur U2-Station Hausfeldstraße führt. Die Straßenbahn fährt entlang der Oberfeldgasse durch die Siedlung Ziegelhofstraße/Quadenstraße mit mehr als 20.000 Einwohnern.

Wegen der vom Autoverkehr weitgehend unbehinderten Streckenführung soll die neue Strecke laut Wiener Linien ein optimaler Zubringer zu den U-Bahnen U1, U2 und U6 sowie zur S-Bahn sein. Wesentlich kürzere Fahrtzeiten würden ermöglicht: Von der Haltestelle Prinzgasse sollen es nur noch acht Minuten bis zur U1 sein. Die U2 sei in etwas mehr als drei Minuten erreichbar.

Haltestellen mit neuer Anzeige und Displays

An zwei neuen Haltestellen der Linie 26, Kagraner Platz und Gewerbepark Stadlau, sind probeweise auch neue Haltestellenschilder im Einsatz. „Wir haben dort einen Prototypen, der vereint die Echtzeitanzeige, die es jetzt schon gibt, eine größere Beschriftung der Haltestelle und einen größeren, besser lesbaren Fahrplan sowie einen Lautsprecher und einen Fahrplan für Blinde“, zählte Dominik Gries von den Wiener Linien die Vorteile der neuen Anzeigetafeln auf - mehr dazu in Neue Haltestellenschilder im Test.

Bei den Haltestellen an der Linie 26 finden Fahrgäste statt der üblichen rot-weißen Schilder nicht nur die neuen, eckigen Anzeigemodule in modernem Design, sondern im Wartehäuschen auch große Displays mit verschiedenen Anzeigemöglichkeiten.

U2-Verlängerung eröffnet

Am Samstag ist die U2-Verlängerung in die Seestadt Aspern mit einem großen Fest eröffnet worden. Doch noch führt die 4,2 Kilometer lange Strecke praktisch ins Nichts. Frühestens in einem Jahr werden die ersten Wohnungen in der Seestadt bezogen - mehr dazu in U2-Verlängerung eröffnet.

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