325.000 Wiener von Armut betroffen

Vor allem Alleinerziehende, ältere Menschen und kinderreiche Familien müssen oft mit sehr wenig Geld auskommen. Es gibt einige österreichische Initiativen, die Hilfe anbieten, oft würden Betroffene sich aber schämen, diese anzunehmen.

Ein-Personen-Haushalte, deren monatliches Einkommen unter 1.066 Euro liegt, gelten als akut von Armut gefährdet. Sie können im Winter ihre Wohnung oft nicht angemessen warm halten und haben meist Probleme, regelmäßige Zahlungen wie die Miete rechtzeitig zu begleichen, sagt Klaus Schwertner, Generalsekretär der Caritas Wien. Etwa die Hälfte von ihnen sei überfordert, wenn unerwartete Ausgaben wie die Reparatur einer Kombitherme auf sie zukommen.

Initiativen gegen Armut

Einige Initiativen und einzelne Projekte versuchen dauerhaft oder mit gezielten Aktionen gegen die bestehende Armut anzukämpfen. Betroffene seien allerdings oft zu scheu oder schämten sich, diese Hilfe in Anspruch zu nehmen, sagte Schwertner.

  • „Nein zu Arm und Krank“: Die Initiative kämpft für angemessene medizinische Versorgung für sozial schwächere Menschen.
  • Caritas Wien: Unabhängig von deren sozialer, nationaler oder religiöser Zugehörigkeit berät, begleitet und unterstützt die Caritas Menschen in den unterschiedlichsten Lebenssituationen.
  • Licht ins Dunkel: Mit den Spenden werden Sozial- und Behindertenprojekte in ganz Österreich umgesetzt, aber auch im Rahmen des Soforthilfefonds Familien unterstützt, die dringend finanzielle Hilfe benötigen.
  • Education Africa: Die NGO will Bildungsprogramme für von extremer Armut betroffenen Menschen in Südafrika fördern und umzusetzen.
  • Weihnachtsengel Aktion: Das Projekt hat sich zum Ziel gesetzt Waisenkindern in Russland, die noch nie etwa zu Weihnachten bekommen haben, ein Geschenk zu machen.

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