Gesunkenes Polizeiboot geortet

Eine außergewöhnliche Suchaktion auf der Donau ist heute erfolgreich verlaufen. Das vor etwas mehr als einem Monat nach einer Kollision mit einem Tankschiff gesunkene Polizeiboot „Fischa“ wurde geortet. „Wien heute“ hat erste Bilder vom Wrack.

TV-Hinweis: Wien heute war bei der spektakulären Suche dabei. Den Beitrag können Sie hier online nachsehen.

Bei der Suchaktion war das Vermessungsboot „Alpha“ der Wasserstraßengesellschaft „viaDonau“ im Einsatz. Irgendwo zwischen Brigittenauer Brücke und Reichsbrücke wurde das Wrack der „Fischa“ vermutet. Die Suche mittels Echolot begann am Unfallort.

Rund 80 Meter vom Ufer entfernt entdeckte die Besatzung der „Alfa“ zwischen den beiden Brücken ein Objekt am Donaugrund. Größe und Lage ließen keinen Zweifel zu, es handelt sich bei dem Fund um das Wrack der „Fischa“. Das Boot liegt rund neun Meter unter Wasser.

Bildershow: Suchaktion und erste Bilder vom Wrack

Boot wird gehoben

Das gesunkene Boot wird nicht auf Anordnung der Staatsanwaltschaft gehoben. Die Polizei wird sich deshalb selbst um die Bergung kümmern und auch die Kosten tragen. Einerseits um Sachbeweise zu sichern, andererseits weil auch noch Treibstoff im Boot sei, hieß es.

Polizei Boot Fischa

Polizei Wien

Die beiden Polizisten, die bei der Kollision an Bord waren, hatten sich mit letzter Kraft unterhalb der Brigittenauer Brücke ans Ufer der Donauinsel gerettet - mehr dazu in Polizeiboot in Donau gesunken.