Bäume von Wiener Wohnen „gechipt“

Sie stehen auf einer Fläche, die der der Bezirke Margareten, Mariahilf, Neubau und Josefstadt entspricht: Jene 70.000 Bäume, die rund um die Wiener Gemeindebauten wachsen. Jetzt ist jeder einzelne davon mittels Chip in einem Kataster erfasst.

Seit 2007 gibt es den Baumkataster. Noch vor nicht allzu langer Zeit sind alle relevanten Daten dazu händisch in einen Computer eingetragen worden. Jetzt ist jeder einzelne Baum, der auf einer Fläche von Wiener Wohnen steht, mit einem Chip ausgestattet.

Baum vor Gemeindebau

Fotolia/photo 5000

Alle nötigen Infos leicht erfassbar

Meist sind es Kiefern, Linden oder Birken. Doch nicht nur die Art des Baums ist erfasst. Die Chips liefern Informationen über Größe und Baumkrone, sowie darüber, wann bestimmte Maßnahmen wie etwa Schnitt durchgeführt werden müssen.

Jahrelang mussten die Mitarbeiter von Wiener Wohnen diese Daten händisch in den Computer eingeben. Jetzt wurde ein Handlesegerät entwickelt, das die Daten aus dem Chip lesen kann. Das spart Zeit und Fehleranfälligkeit, heißt es bei Wiener Wohnen. Ein Mal pro Jahr werden die Bäume kontrolliert. Nicht zuletzt auch deswegen, um die Gemeindebaubewohner vor etwaigen morschen Ästen zu schützen.

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